Mathias Lindenau, Marcel Meier Kressig (Hg.), Religion und Vernunft - Ein Widerstreit? Glauben in der säkularen Gesellschaft (Vadian Lectures 4), Bielefeld 2018, S. 83-108
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Genome-wide ancient DNA analysis of skeletons retrieved from archaeological excavations has provided a powerful new tool for the investigation of past populations and migrations. An important objective for the coming years is to properly integrate ancient genomics into archaeological research. This article aims to contribute to developing a better understanding and cooperation between the two disciplines and beyond. It focuses on the question of how best to name clusters encountered when analysing the genetic makeup of past human populations. Recent studies have frequently borrowed archaeological cultural designations to name these genetic groups, while neglecting the historically problematic nature of the concept of cultures in archaeology. After reviewing current practices in naming genetic clusters, we introduce three possible nomenclature systems (‘numeric system’, ‘mixed system (a)’, ‘geographic-temporal system’) along with their advantages and challenges.
Ever since the definition of the Neolithic Revolution by Vere Gordon Childe, archaeologists have been aware of the crucial importance of food for the understanding of prehistoric developments. Numerous studies have classified and described cooking ware, hearths and ovens, have studied food residues and more recently also stable isotopes in skeletal material. However, we have not yet succeeded in integrating traditional, functional perspectives on nutrition and semiotic approaches (e.g. dietary practices as an identity marker) with current research in the fields of Food Studies and Material Culture Studies. This introduction sets out the frame for the subsequent discussions in this volume and summarizes the articles in which leading specialists in archaeobotany, economic zooarchaeology and palaeoanthropology discuss practices of food production and consumption in their social dimensions from the Mesolithic to the Early Iron Age in the Balkans.
L’image romaine d’un dieu-bouc issue d’un contexte sacré nous permet, d’une part, de poser la question du rôle du dieu-bouc à Rome, d’autre part, de nous donner l’occasion de revoir la problématique des images communément appelées «panthées». Nous avons pu ainsi retenir qu’un certain nombre des représentations romaines du dieu-bouc ont dû être en rapport avec le domaine sacré, plus précisément avec le culte de Silvanus. Comme autre résultat, il s’avère que l’iconographie liée habituellement au terme «image panthée», n’avait pas de lien exclusif avec des divinités vénérées comme «pantheus» ou «panthea». Ces termes relevant de conceptions religieuses n’étaient dans l’Antiquité pas corrélés avec une typologie iconographique.
Der Artikel befasst sich mit der Frage nach der ästhetischen Haltung des französischen polymathischen Schriftstellers François Raguenet (1660–1722), die sich in seiner Ausbildung für Musik und plastische Kunstwerke zeigt.
Schatzfunde des hohen und späten Mittelalters wurden in der archäologischen Forschung bislang noch wenig beachtet, da sie traditionell Gegenstand der Numismatik und der Kunstgeschichte sind. Dementsprechend mangelte es an einer quantitativen Analyse dieser Quellengruppe aus archäologischer Perspektive. Die zentrale Frage ist, welche kulturwissenschaftlichen Erkenntnisse mittels archäologischer Fragestellungen und Methoden bei einem interdisziplinären Forschungsansatz zu gewinnen sind. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die detaillierte Analyse des Schatzfundes aus dem Stadtweinhaus in Münster / Westfalen. Mit einem Ensemble an reich verzierten Schmuckstücken ist er nicht nur einer der größten spätmittelalterlichen Schatzfunde Mitteleuropas, sondern durch die typische Fund- und Forschungsgeschichte ein Paradebeispiel für die gesamte Quellengruppe. Durch die umfassende Auswertung des Schatzfundes, unter Einbeziehung naturwissenschaftlicher Materialanalysen, Gebrauchsspurenanalysen und goldschmiedetechnischer Untersuchungen, und die Rekonstruktion des historischen Funktionskontextes wird die traditionelle Interpretation als Hort eines jüdischen Pfandleihers erstmals hinterfragt und durch alternative Deutungen erweitert. Der kontrastierende Vergleich mit 324 hoch- und spätmittelalterlichen Schatzfunden rundet die Studie zum Quellenwert dieser intentional deponierten Wertobjektkollektionen ab. Zeitgenössische Bild- und Schriftquellen geben Auskunft über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, jedoch sind die Informationen nur selten direkt auf einen bestimmten Schatzfund zu beziehen. Schatzfunde sind Zeugnisse wirtschafts-, währungs- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen sowie alltäglicher Lebensgewohnheiten, die aus der sonstigen Überlieferung nicht adäquat hervorgehen.