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Die Rolle der Angiogenese in der pathologischen und physiologischen Myokardhypertrophie

Eschricht, Sabine

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PDF, German
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Abstract

Als Myokardhypertrophie versteht man eine Zunahme der Wanddicke des Herzmuskels sowie eine Zunahme der Herzmuskelmasse im Rahmen einer Druck- und Volumenbelastung des Herzens oder im Rahmen einer regelmäßigen Trainingsbelastung. Man unterscheidet dabei grundsätzlich in physiologische und pathologische Myokardhypertrophie. Die physiologische Hypertrophie weist eine gleichbleibende oder verbesserte kardiale Funktion auf, wohingegen die pathologische Myokardhypertrophie zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führt. Im Gegensatz zur physiologischen Myokardhypertrophie wird die pathologische Hypertrophie mit einer verringerten Kapillardichte im linken Ventrikel assoziiert, die zur Beeinträchtigung der Herzfunktion führt. Die genauen Mechanismen hierfür sind jedoch noch unklar. Daher sollte der Stellenwert der Angiogenese bei der physiologischen und pathologischen Myokardhypertrophie eingehend betrachtet werden. Zum einen wurde untersucht, ob die Inhibierung der Angiogenese eine physiologische in eine pathologische Hypertrophie überführt und zum andern sollte der Einfluss von CalcineurinA, einem wichtigen Mediator der pathologischen Myokardhypertrophie, auf die Regulation der Angiogenese untersucht werden. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Inhibierung der Angiogenese in der physiologischen Hypertrophie weder die kardiale Funktion beeinträchtigt, noch die Reexpression des fetalen Genprogramms, typisches Kennzeichen der pathologischen Hypertrophie, induziert. Somit war es durch Inhibierung der Angiogenese nicht möglich, die physiologische Hypertrophie in eine patholoigsche zu überführen. Desweitern konnte gezeigt werden, dass CalcineurinA den Transkriptionsfaktor HIF-1α über einen HSP90 abhängigen Mechanismus stabilisiert und die Expression proangiogener Faktoren, wie z.B. VEGF-A, induziert. Dadurch konnte, trotz einer ausgeprägten pathologischen Hypertrophie, eine Verminderung der Kapillardichte verhindert werden. Es konnte also gezeigt werden, dass CalcineurinA einen partiell protektiven Effekt auf die pathologische Myokardhypertrophie ausübt.

Document type: Dissertation
Supervisor: Angel, Prof. Dr. Peter
Place of Publication: Heidelberg
Date of thesis defense: 11 February 2014
Date Deposited: 14 May 2014 07:41
Date: 2014
Faculties / Institutes: The Faculty of Bio Sciences > Dean's Office of the Faculty of Bio Sciences
DDC-classification: 500 Natural sciences and mathematics
570 Life sciences
610 Medical sciences Medicine
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