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Abstract
Als einem der fünf BRICS-Staaten gilt Indien als Zukunftsmarkt mit hohem Wirtschaftswachstum und Investitionspotential. Als größter Generikahersteller weltweit wächst die Bedeutung des Landes zusätzlich auch hinsichtlich der medizinischen Versorgung in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern. Auf dem heimischen Binnenmarkt bleiben die Versorgungsbedürfnisse jedoch unausgeglichen und städtisch konzentriert. Bei einer Bevölkerung von aktuell 1.16 Milliarden Menschen, von denen etwa 800 Millionen in Armut leben, sind Fragen über die Leistungsfähigkeit des indischen Gesundheitswesens ebenso berechtigt wie erforderlich. Wie viel Eigenverantwortung für Gesundheit ist im Kontext Indiens von den Bürgern gegenwärtig zu fordern? Welches sind also die gesundheitspolitischen Grenzen zwischen fordern und fördern, ohne dabei die Demokratie zu gefährden? Die Wirtschaftsreformen ab 1991 spielen hierbei eine besondere Rolle und führen zu der Fragestellung wie viel Diskrepanz zwischen Erwartung (an den Bürger) und Verantwortung (des Staates) ist vertretbar, ohne die Entwicklung auf dem Subkontinent mittel- und langfristig zu hemmen? Die vorliegende Dissertationsschrift verortet die Analyse des Politikfeldes "Gesundheit" in den Kontext von Staatsbürgerschaft und Legitimität, in dem vor allem die neuen Flagschiffe der indischen Gesundheitspolitik im Fokus stehen.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Mitra, Prof. Dr. Subrata K. |
Date of thesis defense: | 21 December 2015 |
Date Deposited: | 13 Jun 2016 09:06 |
Date: | 2016 |
Faculties / Institutes: | The Faculty of Economics and Social Studies > Dean's Office of The Faculty of Economics and Social Studies |
DDC-classification: | 320 Political science |