eprintid: 2156 rev_number: 3 eprint_status: archive userid: 2 dir: disk0/00/00/21/56 datestamp: 2013-01-16 15:03:18 lastmod: 2013-11-06 10:29:03 status_changed: 2013-01-16 15:03:54 type: article metadata_visibility: show creators_name: Mende, Ralf title: "Ich schwor das auf gottes gebott, das er verdienet hab den tod". Interaktionen zwischen dem Augsburger Passionsspiel und der Bildenden Kunst zur Passionszeit im Augsburg des Mittelalters und der Frührenaissance ispublished: pub subjects: ddc-700 divisions: i-9 cterms_swd: Augsburg, Augsburg / Sankt Anna, Hainhofen / Sankt Stephanus, Augsburger Passionsspiel, Passionsspiel, Passion Jesu, Kunst, Geschichte 1400-1500 abstract: In vielen Städten im deutschsprachigen Raum entstehen im Mittelalter Passionsspiele, die das Leiden und Sterben Christi für den kirchlichen Laien, zumeist Analphabeten, als lebensecht gespieltes Stück aufführen und so das biblische Heilsgeschehen vorstellbar machen. Neben Textvorlagen anderer Passionsspiele, die bei der Genese des Augsburger Passionsspiels (AuP) wichtig sind, kommen Darstellungen aus dem Bereich der bildenden Kunst als bildliche Vorlagen in Frage. Insbesondere im Hinblick auf eschatologische Heilserwartungen des auf das Jenseits fixierten Menschen des Mittelalters bildet die Passion Christi das Zentrum des christlichen Glaubens und wird demnach entsprechend häufig thematisiert. Vorliegende Arbeit untersucht die Interaktionen zwischen visuellen Modellen der Passion mit einer Entstehungszeit vor 1500 und dem um diese Zeit entstandenen Augsburger Passionsspiel; die Bildwerke kommen aus Augsburg selbst, dem Dom Mariä Heimsuchung und aus St. Anna, aus kleineren Kirchen im heutigen Landkreis Augsburg, St. Stephanus in Hainhofen und St. Michael in Wörleschwang, sowie aus der Besserer-Kapelle des Ulmer Münsters. Es zeigt sich an verschiedenen Beispielen ein enger Austausch zwischen Literatur und bildender Kunst und die wechselseitige, sehr produktive Bezugnahme aufeinander. Das 15. Jahrhundert ist von einer besonderen Frömmigkeit der Menschen geprägt, die im Bestreben nach Erlösung die Religion und Gläubigkeit in den Mittelpunkt des geistigen Lebens stellen. Passionsspiele und Passionsdarstellungen sind als Illustrationen zur lateinischen Bibel zu sehen und haben so für den Glauben exegetischen Charakter. abstract_translated_text: Passion plays originate in many German-speaking cities of the Middle Ages, staging the life and death of Christ as a true-to-life play for the ecclesiastical layman, mostly an illiterate, and so rendering the biblical events of salvation imaginable. In addition to earlier texts of Passion plays important for the genesis of the Augsburg Passion Play (AuP), representations in visual arts may be taken into account. Especially considering the eschatological hopes of salvation typical of the mediaeval man and his focus on the afterlife, the Passion of Christ constitutes the centre of Christian belief and as such is often picked as a subject. The present work examines the interactions between visual models of the Passion from before 1500 and the Augsburg Passion Play, which originated around that time; the works of visual art are from Augsburg itself, the Visitation Cathedral and St. Anna's Church, from smaller churches in today's district of Augsburg, St. Stephan's at Hainhofen and St. Micheal's at Wörleschwang, as well as from the Besserer Chapel of the Ulm Minster. Several examples show a close exchange between literature and the visual arts and the very productive way those reference each other. The 15th century is shaped by a special piety of the people, who put religion and devoutness in the centre of spiritual life in their pursuit of salvation. Passion plays and depictions of the Passion are to be regarded as illustrations of the Latin Bible and so have an exegetic nature for the faith. abstract_translated_lang: eng date: 2011 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00002156 ppn_swb: 1651973040 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-21562 language: ger bibsort: MENDERALFICHSCHWORD2011 full_text_status: public title_lat: "Ich schwor das auf gottes gebott, das er verdienet hab den tod". Interaktionen zwischen dem Augsburger Passionsspiel und der Bildenden Kunst zur Passionszeit im Augsburg des Mittelalters und der Fruhrenaissance laender: LDe themen: T14 themen: T25 oa_type: gold citation: Mende, Ralf (2011) "Ich schwor das auf gottes gebott, das er verdienet hab den tod". Interaktionen zwischen dem Augsburger Passionsspiel und der Bildenden Kunst zur Passionszeit im Augsburg des Mittelalters und der Frührenaissance. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2156/1/Mende_Interaktionen_zwischen_dem_Augsburger_Passionsspiel_1_2011.pdf document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2156/2/Mende_Interaktionen_zwischen_dem_Augsburger_Passionsspiel_2_2011.pdf