%0 Generic %9 ['eprint_fieldopt_thesis_type_M.A.' not defined] %A Oßwald, Elsa %D 2012 %F artdok:2254 %R 10.11588/artdok.00002254 %T Die Karikatur des Künstlers. Ein kulturwissenschaftlicher Beitrag zur Künstlerdarstellung in der Satirezeitschrift Fliegende Blätter bis zur Reichsgründung %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2254/ %X Das durch die Karikatur transportierte Image des Künstlers, aber auch die Funktion des Künstlers als Karikaturist in den Satirezeitschriften des 19. Jahrhunderts, stellt sich als umfassendes und facettenreiches Thema dar. Die vorliegende interdisziplinär ausgerichtete Magisterarbeit, welche am 5. März 2012 vorgelegt und begutachtet worden ist, hat mit der Untersuchung der Fliegenden Blätter im Sinne einer mikrohistorischen Studie einen Teilbereich herausgegriffen, anhand dessen inhaltliche wie methodische Fragestellungen am großen Thema des Künstlerbildes abgearbeitet werden können. Ein wichtiges Augenmerk legt die Arbeit auf der Rekonstruktion der Geschichte der Fliegenden, ihrer Herausgeber, Künstler bzw. Karikaturisten, ihrer Leser und ihres publizistischen Umfelds – von der Gründung 1844 bis hin zu ihrer Einstellung 1944. Darüber hinaus werden mit der Systematisierung sämtlicher Künstlerdarstellung in dem Münchener Satireblatt im Zeitraum 1844 bis 1871 die qualitative Vielfalt des Themas, aber auch seine visuellen Grenzen klar offengelegt. Den wichtigsten Teil bilden die Bearbeitung und Auswertung dieses Kompendiums anhand eines eigens entwickelten Methodenapparates. Denn das Problem aus einer großen Zahl Bild-Text-Kompositionen Rückschlüsse auf die Einstellung ihres Schöpfers oder auf eine gesamtgesellschaftliche Position zu ziehen, stellt sich nicht nur in Bezug auf die Darstellung von karikierten Künstlern, sondern auch bei anderen Untersuchungen. Demnach ist zu hoffen, dass mit dem hier vorgestellten Konzept ein Vorschlag zur Diskussion gestellt werden kann, der von nachfolgenden Arbeiten kritisch aufgegriffen und möglicherweise sogar weiter entwickelt werden kann. %Z Es handelt sich um eine geringfügig überarbeitete Fassung der 2012 vorgelegten Magisterarbeit an der Universität Trier, Fachbereich III - Kunstgeschichte