TY - GEN CY - München SP - 49 UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2760/ A1 - Jooss, Birgit N2 - Gabriel von Max zählte zu seiner Zeit ? neben Franz von Lenbach ? zu den Malerstars der Münchner Kunststadt. Keiner war gefragter als die beiden Künstler. Während jedoch Lenbach seine Selbstvermarktung geschickt vorantrieb, entschied sich Max bald für eine Abkehr vom Kunstbetrieb. Max, der selbst aus einer Künstlerfamilie stammte, hatte an der Münchner Kunstakademie bei Piloty studiert, um wenig später dort als Professor für Malerei zu unterrichten. Doch seine eigenen Interessen ? vor allem für Naturwissenschaften, Anthropologie und Spiritismus ? bewogen ihn, sich zurückzuziehen. Max nutzte seine Popularität nicht, um als »Künstlerfürst« aufzutreten, sondern stellte sein Leben und Schaffen in den Dienst seiner Familie, seiner Malerei und seiner para- und naturwissenschaftlichen Forschungen. Hätte er sich als »Künstlerfürst« exponiert, wäre er vielleicht heute noch als einer der großen Münchner Künstler des 19. Jahrhunderts präsent. Y1 - 2010/// TI - Ein Künstlerleben zwischen Popularität und Rückzug AV - public EP - 55 ID - artdok2760 ER -