%0 Generic %A Jooss, Birgit %C Freiburg im Breisgau %D 2003 %E Brandstetter, Gabriele %F artdok:3118 %P [111]-[136] %R 10.11588/artdok.00003118 %T Lebende Bilder als Charakterbeschreibungen in Goethes Roman "Die Wahlverwandtschaften" %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3118/ %V 96 %X In seinem Roman „Die Wahlverwandtschaften“ machte Johann Wolfgang von Goethe auf eine in Deutschland neue Modeerscheinung aufmerksam, die er in aller Ausführlichkeit bis ins kleinste Detail beschrieb: die selbständige Aufführung von lebenden Bildern nach Vorlagen der bildenden Kunst. Sein 1809 erschienener Roman wird damit zur ergiebigsten und profundesten zeitgenössischen Quelle für diese spezielle Spiel- und Kunstform, die Ende des 18. Jahrhunderts in Frankreich aufkam. Mit seinen klug gewählten Vorbildern gelingt es Goethe, seine Protagonisten treffend zu charakterisieren und ihre individuelle Natur mit der Kunst zu verbinden.