eprintid: 3309 rev_number: 18 eprint_status: archive userid: 4 dir: disk0/00/00/33/09 datestamp: 2015-04-02 12:16:04 lastmod: 2020-10-09 09:57:02 status_changed: 2015-04-02 12:16:04 type: bookPart metadata_visibility: show creators_name: Sauer, Martina title: Kunst als ästhetische Strategie : Differenz von Hingabe und Distanz als Bruch und Voraussetzung für eine neue Form des Dialogs subjects: ddc-700 divisions: i-9 cterms_swd: Kunst cterms_swd: Ästhetik cterms_swd: Wahrnehmung cterms_swd: Hingabe cterms_swd: Distanz abstract: Bei genauerer Betrachtung sind es zwei gegensätzliche Phänomene, die die Wahrnehmung von Kunst ausmachen: unmittelbare Nähe und Distanz zum Bild. Die Phänomenologen Martin Heidegger und Bernhard Waldenfels erklären dieses Gegensatz als die "Seinsweise" des Bildes, über die je neue Sichtweisen von Welt vorgestellt werden, während die beiden Kulturanthropologen Ernst Cassirer und Hartmut Böhme darin die Grundlage für die "Erlebnisweise" von Bildern sehen und daher der Kommunikation dienen. Werden beide Konzepte zusammen gebracht, wie es die Autorin vorschlägt, lässt sich die Wahrnehmung von Kunst als ein nicht-diskursiver Dialog definieren, über den sowohl die Sichtweise des Anderen erkennbar wird (Nähe) als auch die Möglichkeit besteht sich dazu zu positionieren (Abstand). Erkenntnistheoretische, so zeigt sich, schließen auch im Feld der Kunst semiotische und damit das Leben einbeziehende Aspekte nicht aus. abstract_translated_text: Observing processes of art perception two contradicting phenomena are characterising them: absolutely nearness and distance to the image. The phenomenologists Martin Heidegger and Bernhard Waldenfels are declaring this contrast as a matter of being ("Seinsweise") of images offering new views of the world whereas the two cultural anthropologists Ernst Cassirer and Hartmut Böhme are saying that the contrast is the basis of experience ("Erlebnisweise") of images serving communication. Bringing together both definitions as the author proposes the process of perception turns out to be a non-verbal dialogue by showing the views of someone else (nearness) and offering the opportunity to compare them with one´s own views (distance). Finally, epistomological notions do not exclude semiotic notions which make up life. abstract_translated_lang: eng date: 2014 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00003309 ppn_swb: 821890565 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-33097 language: ger bibsort: SAUERMARTIKUNSTALSAS2014 full_text_status: public series: Interpretation Interdisziplinär volume: 15 place_of_pub: Würzburg pagerange: 115-130 book_title: An den Grenzen des Bildes : zur visuellen Anthropologie editors_name: Stoellger, Philipp editors_name: Gutjahr, Marco oa_type: green title_lat: Kunst als asthetische Strategie : Differenz von Hingabe und Distanz als Bruch undVoraussetzung fur eine neue Form des Dialogs citation: Sauer, Martina (2014) Kunst als ästhetische Strategie : Differenz von Hingabe und Distanz als Bruch und Voraussetzung für eine neue Form des Dialogs. In: Stoellger, Philipp ; Gutjahr, Marco (Hrsgg.): An den Grenzen des Bildes : zur visuellen Anthropologie. Würzburg 2014, pp. 115-130 (Interpretation Interdisziplinär ; 15) document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3309/1/Sauer_Kunst_als_aesthetische_Strategie_2014.pdf