title: "Wenigst habe in Wien und Rom davon alle Ehr". Die 'kaiserliche' Phase der Baupolitik des Reichsstiftes Ottobeuren creator: Jahn, Peter Heinrich subject: ddc-720 subject: Architecture subject: Germany, Switzerland, Austria subject: Architecture subject: Artists, Architects subject: Klosterkirche Ottobeuren subject: Architektur subject: Baupolitik subject: Geschichte 1700-1800 description: In den 1720er Jahren zeigte die reichsfreie schwäbische Benediktinerabtei Ottobeuren ein auffälliges Interesse an den beiden kaiserlichen Votivkirchen Wiens, St. Peter am Graben (Stiftung Leopolds I.) und St. Karl Borromäus (Stiftung Karls VI.). Wie aus dem im Klosterarchiv erhalten gebliebenen Planmaterial ersichtlich ist, ließ die Abtei Risse der beiden längsovalen Rotundenbauten mit Tambourkuppel kopieren und verwendete diese Kopien als Vorlagen für die eigene Kirchenplanung. Die Studie versucht, die Rezeption der beiden Wiener Kuppelkirchen nicht entwicklungs- oder stilgeschichtlich, sondern als politisch intendierten Akt zu deuten, indem sie programmatische Verbindungen zu dem gleichzeitig erbauten und ausgestatteten so genannten Kaisersaal der Abtei aufzeigt, in welchem das Kaisertum der Habsburger verherrlicht wird. Den politischen Hintergrund bildet die Tatsache, dass sich Abt Rupert Neß seit seinem Regierungsantritt im Jahr 1711 um die Loyalität von Kaiser Karl VI. bemühte, um dadurch einen mächtigen Verbündeten bei seinen vielfältigen kirchen- und staatsrechtlichen Auseinandersetzungen zu erlangen. date: 2004 type: Article type: info:eu-repo/semantics/article type: NonPeerReviewed identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3310/ format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdokhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3310/1/Jahn_Wenigst_habe_in_Wien_und_Rom_2004.pdf identifier: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-33109 rights: info:eu-repo/semantics/openAccess language: ger