%0 Generic %9 ['eprint_fieldopt_thesis_type_M.A.' not defined] %A Schmidt, Yvonne E. %D 1985 %F artdok:4652 %R 10.11588/artdok.00004652 %T Franz Ludwig Catel (1778-1856): Untersuchungen zum Werk des Malers anhand ausgewählter Beispiele aus seiner italienischen Zeit %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4652/ %X Diese Arbeit befasst sich schwerpunktmäßig mit typischen Bildmotiven Catels aus seiner italienischen Zeit. Dabei werden sowohl bekannte Gemälde aus Museen (Kronprinz Ludwig in der Weinschenke/Neue Pinakothek München und Schinkel in Neapel/Nationalgalerie Berlin)als auch weniger bekannte Bilder aus dem Kunsthandel und Privatbesitz erörtert. Ab 1811 bis zu seinem Tod lebte der Künstler in Italien und entfaltete dort seinen charakteristischen Malstil, der ihm zu Lebzeiten großen Erfolg bescherte. Die Bedeutung einiger seiner Werke wird im Kontext der verschiedenen Bildgattungen und ihrer Bildtradition näher erläutert. Er grenzte sich stilistisch von den meisten Zeitgenossen ab, die sich zu dieser Zeit in Italien aufhielten, wie z.B. die Nazarener und Koch. Catel spezialisierte sich auf Landschaften mit Staffage, Veduten und Genrebilder, wobei er es verstand, variierende Bildmotive in atmosphärische Lichtstimmungen einzufügen. Einen besonderen Stellenwert nehmen die Porträts und Bildmotive nach literarischen Vorlagen ein. Sein Markenzeichen waren Interieurs mit Landschaftsausblick, bei denen er durch den Kontrast von dunklem Innenraum und lichtdurchflutetem Außenraum besondere Effekte erzielte. Mit seinen Schilderungen des Alltags und der Feste der Einheimischen betonte er den idyllischen und harmonischen Charakter dieser Epoche und schuf einen wichtigen Beitrag zur Malerei der Romantik in Italien.