eprintid: 473 rev_number: 3 eprint_status: archive userid: 2 dir: disk0/00/00/04/73 datestamp: 2008-04-01 11:30:00 lastmod: 2013-11-06 10:26:09 status_changed: 2008-04-01 11:56:59 type: article metadata_visibility: show creators_name: Verstegen, Ute title: Vom Mehrwert digitaler Simulationen dreidimensionaler Bauten und Objekte in der architekturgeschichtlichen Forschung und Lehre ispublished: pub subjects: ddc-720 divisions: i-9 cterms_swd: Architekturgeschichte cterms_swd: Architektur cterms_swd: Vermittlung cterms_swd: Visualisierung cterms_swd: Rekonstruktion cterms_swd: Panorama cterms_swd: Dreidimensionale Rekonstruktion cterms_swd: Raum cterms_swd: Soziologie abstract: Der Beitrag zeigt den didaktischen Mehrwert auf, der durch den Einsatz digitaler Medien in der architekturgeschichtlichen Lehre gegenüber herkömmlichen Präsentationsformen erreicht werden kann. Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Formen der digitalen Simulation architektonischer Räume vorgeführt und deren Einbindungsmöglichkeiten in Vortrags- und Lehrsituationen erläutert. Abschließend wird darauf verwiesen, welche Konsequenzen diese Entwicklungen hinsichtlich wissenschaftlicher Fragestellungen im architekturhistorischen Diskurs mit sich bringen. Grundriss, Aufriss, Schnitt und Axonometrie haben sich in der Neuzeit nicht nur als Kanon der Architekturdarstellung im Entwurfsprozess herausgebildet, sondern sind neben der fotografischen Erfassung eines Gebäudes gleichermaßen auch die Grundlage für die Dokumentation und Analyse historischer Bauwerke. In der kunsthistorischen Forschung und Lehre bilden sie daher die traditionellen bildlichen Schemata für die Darstellung historischer Bauten in Publikationen und Vorträgen. Sie entsprechen in ihrer Zweidimensionalität und Unbewegtheit insbesondere den medienimmanenten Anforderungen einer Textpublikation, können also gut als textergänzende Abbildungen auf Papier gedruckt werden. Diesem Darstellungskanon sind allerdings zwei Prämissen inhärent: erstens dass sich dreidimensionale Räume über das Hilfsmittel der Projektion als zweidimensionale Flächen abstrahieren lassen und zweitens dass ein architektonischer Raum mit einem Objekt und seinen begrenzenden Flächen identifiziert werden kann. Ein solcher Raumbegriff gerät in der jüngeren Forschung jedoch zunehmend in die Diskussion. Eine architekturgeschichtliche Forschung, die sich in zeitgemäßer Form mit Raumfragen auseinandersetzen will, besitzt mit den digitalen Medien heute erstmals angemessene Visualisierungs- und durch das Potential interaktiver Elemente auch Verifizierungsmöglichkeiten für ihre Thesen. Es ist zu erwarten, dass sich diese visuellen Darstellungsmöglichkeiten auch auf das Publikationswesen wissenschaftlicher Information auswirken werden. Bislang lassen sie sich in das Vortrags-, nicht aber in das gängige Publikationswesen integrieren. (Vortrag am 16.3.2007 beim XXIX. Deutschen Kunsthistorikertag in Regensburg) abstract_translated_lang: eng date: 2007 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00000473 ppn_swb: 1646231740 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-4734 language: ger bibsort: VERSTEGENUVOMMEHRWER2007 full_text_status: public themen: T12 title_lat: Vom Mehrwert digitaler Simulationen dreidimensionaler Bauten und Objekte in der architekturgeschichtlichen Forschung und Lehre oa_type: gold citation: Verstegen, Ute (2007) Vom Mehrwert digitaler Simulationen dreidimensionaler Bauten und Objekte in der architekturgeschichtlichen Forschung und Lehre. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/473/1/Verstegen_Simulationen_2007.pdf