eprintid: 6399 rev_number: 25 eprint_status: archive userid: 18 dir: disk0/00/00/63/99 datestamp: 2019-06-13 09:16:48 lastmod: 2019-06-19 08:39:09 status_changed: 2019-06-13 09:16:48 type: article metadata_visibility: show creators_name: Krysmanski, Bernd title: Nur Hogarth zeigt den Alten Fritz wahrheitsgemäß mit krummem „Zinken“ – die uns vertrauten Bilder von Pesne bis Menzel tun dies nicht subjects: ddc-750 divisions: i-9 cterms_swd: Friedrich cterms_swd: Bildnis cterms_swd: Idealisierung cterms_swd: Totenmaske cterms_swd: Nase cterms_swd: Homosexualität cterms_swd: Hogarth, William cterms_swd: Pesne, Antoine cterms_swd: Menzel, Adolph cterms_swd: Schmidt, Georg Friedrich note: Zugang zur Festschrift "Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst: Festschrift für Hubertus Kohle zum 60. Geburtstag" (Heidelberg: arthistoricum.net 2019) erhalten Sie über den Link "Verwandte URLs". abstract: Wussten Sie, dass Friedrich der Große eine stark gebogene Nase hatte und sich selbst für so hässlich wie eine Vogelscheuche hielt? Sie wussten es nicht? Kein Wunder, denn alle historisch überlieferten, offiziellen, bis heute in Geschichtsbüchern abgebildeten Porträts zeigen das Antlitz des Alten Fritz mit klassisch begradigter Nase und auch sonst in stark geschönter, idealisierter Weise. Sie wurden von den zeitgenössischen Künstlern, etwa dem preußischen Hofmaler Antoine Pesne, mehr oder weniger frei erfunden. Noch Adolph Menzel stellte im 19. Jahrhundert Friedrich II. mit begradigter Nase dar, obwohl er gewusst haben muss, dass der Alte Fritz eine krumme Nase hatte. Nur ein Künstler zeigte den Preußenkönig annähernd so, wie er wirklich ausgesehen hat, nämlich mit Adlernase und Flöte spielend vor einem Sinnbild der Homosexualität: der Engländer William Hogarth auf einem 1744 vollendeten Gemälde, das heute in der Londoner Nationalgalerie ausgestellt ist. Der vorliegende Online-Essay basiert auf einem Bildervortrag, der vom Verfasser unter dem Titel „Des Königs krumme Nase offenbart es: Die populären Bildnisse des Alten Fritz sind samt und sonders Fake-Porträts!“ am 4. April 2018 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam, gehalten wurde. Es handelt sich dabei um eine mit Fußnoten versehene, alternative Version des Textes, der zeitgleich im Sammelband "Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst: Festschrift für Hubertus Kohle zum 60. Geburtstag" (Heidelberg: arthistoricum.net 2019) publiziert wird. Da in der Festschrift für den inhaltlich identischen Beitrag Endnoten verwendet werden, bietet der Autor dem Leser, der nicht ständig zwischen dem Haupttext und den Endnoten hin- und herspringen möchte, diese abweichend formatierte, einspaltige, aber leserfreundlichere Alternative mit Fußnoten an, damit der umfangreiche Anmerkungsteil mit seinen vielen Zusatzinformationen auf derselben Seite unterhalb des Haupttextes direkt eingesehen werden kann. date: 2019 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00006399 ppn_swb: 1667383906 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-63994 language: ger bibsort: KRYSMANSKINURHOGARTH2019 full_text_status: public place_of_pub: Heidelberg related_url_url: https://doi.org/10.11588/arthistoricum.493 oa_type: gold title_lat: Nur Hogarth zeigt den Alten Fritz wahrheitsgemass mit krummem ,,Zinken" - die uns vertrauten Bilder von Pesne bis Menzel tun dies nicht themen: T15 themen: T25 themen: T14 laender: LDe laender: LGb citation: Krysmanski, Bernd (2019) Nur Hogarth zeigt den Alten Fritz wahrheitsgemäß mit krummem „Zinken“ – die uns vertrauten Bilder von Pesne bis Menzel tun dies nicht. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/6399/1/Krysmanski_Nur_Hogarth_zeigt_den_Alten_Fritz_wahrheitsgemaess_2019.pdf