%0 Generic %A Baumbauer, Benno %C Petersberg %D 2016 %E Dittscheid, Hans-Christoph %E Gerstl, Doris %E Hespers, Simone %F artdok:6813 %P 51-65 %R 10.11588/artdok.00006813 %T Zur Silbermadonna des Eichstätter Fürstbischofs Wilhelm von Reichenau (1464-1496) im Kimbell Art Museum. Funktion und stilistische Einordnung %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/6813/ %V 3 %X Das Kimbell Art Museum in Fort Worth / Texas erwarb 2002 eine qualitätvolle, 1486 datierte Silbermadonna. Ein Wappen an der Plinthe sowie kleine Figürchen der Bistumspatrone von Eichstätt kennzeichnen sie als Auftrag Fürstbischof Wilhelm von Reichenaus (reg. 1464-1496). Hatte man bisher eine Verwendung der preziösen Figur im "privaten" Bereich angenommen, werden in diesem Beitrag mehrere Schrift- und Bildquellen vorgestellt, die beweisen, dass sie vielmehr für eine Präsentation auf dem Hochaltar der Kathedrale bestimmt war und somit in den Kontext der repräsentativen Liturgie gehört. Aufschlussreich für die Stiftungsregularien im Dom allgemein sind dabei die Verhandlungen, die der Bischof mit dem Domkapitel über die Aufstellung der Madonna führte. Der zweite Teil des Textes befasst sich mit der stilistischen Einordnung der Figur, die mit großer Wahrscheinlichkeit in einer Nürnberger Werkstatt gefertigt wurde.