title: How simple life deconstructs Utopia [Complexity and convention ; No place like Utopia] creator: Schich, Maximilian creator: Krämer, Steffen subject: ddc-700 subject: Arts subject: Aesthetics, Art History subject: Architektur subject: Komplexität subject: Konvention subject: Wirklichkeit subject: Virtuelle Realität description: Im vorliegenden Aufsatz untersuchen wir eine Reihe von Merkmalen von Second Life in Bild und Wort - der Überzeugung folgend, dass die erzielten Erkenntnisse sowohl für die Benutzer als auch aus kunsthistorischer Sicht von Bedeutung sind. Second Life erinnert oft an eine Utopie, d.h. eine künstlich geschaffene oder imaginäre ideale Welt. In der Tat ist Second Life eine von Menschen gebaute Umgebung. Im Gegensatz zu vielen historischen Utopien ist sie jedoch nicht nur ideal oder einfach. Die Umgebung erscheint oft unverständlich, chaotisch und komplex. Second Life ist keine Welt, die von einem einzigen oder einer Handvoll von Schöpfern definiert wird. Vielmehr produzieren Nutzer einzelne Teile der Umgebung mit Hilfe eines begrenzten Vokabulars von Komponenten, deren komplexes Zusammenspiel sich, zumindest oberflächlich, der realen Welt annähert. Wie auch in anderen Systemen, etwa dem Stoffwechsel einer Zelle, dem Straßenverkehr oder dem Börsenhandel ergibt sich auch hier globale Komplexität als Folge von lokaler Aktivität. Die ebenso beobachtbare utopische Einfachheit ist eine Konsequenz technischer Konventionen und Einschränkungen. publisher: Prestel contributor: Doesinger, Stephan date: 2008 type: Book Section type: info:eu-repo/semantics/bookPart type: NonPeerReviewed identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/710/ format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdokhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/710/1/Schich_et_al_How_Simple_Life_Deconstructs_Utopia_2009.pdf identifier: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-7102 rights: info:eu-repo/semantics/openAccess language: eng