%0 Generic %A Schich, Maximilian %A Lehmann, Sune %A Park, Juyong %C Jerusalem %D 2008 %E Schich, Maximilian %E Lehmann, Sune %E Park, Juyong %F artdok:711 %K Ko-Popularität , Netzwerkforschung , visual tail , Bildmatrix , antike Monumente , Renaissancedokumentecanon , popularity , co-popularity , complex networks , visual tail , image matrix , ancient monuments , Renaissance documents %R 10.11588/artdok.00000711 %T Dissecting the canon: visual subject co-popularity networks in art research %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/711/ %X Eine wichtige Frage in den Kunstwissenschaften betrifft die Definition oder Entstehung des Kanon, d.h. der Menge wichtigster Objekte, die jeder in einem bestimmten Gebiet kennt oder vermeintlich kennen sollte - etwa Da Vincis Mona Lisa und Botticellis Venus in der Malerei oder das Kolosseum und das Pantheon in der Architektur. Im vorliegenden Beitrag zeigen wir, dass ein Kanon den herausragendsten Objekten einer äußerst heterogenen Verteilung von Popularität entspricht. Desweiteren zeigen wir, dass die globale Verteilung von Popularität beliebig in Unterverteilungen mit entsprechenden Unterkanones zerteilt werden kann. Als Folge lässt sich die Untersuchung des Kanons auf die Ko-Popularität visueller Gegenstände im Allgemeinen erweitern, egal ob diese Gegenstände zum Kopf oder zum Schweif der Popularitätsverteilung gehören.