%0 Journal Article %A Eisenried, Sophie %D 2021 %F artdok:7790 %J Everything is live now : das Kunstsystem im Ausnahmezustand %K Betriebssystem Kunst; 700 Links %R 10.11588/artdok.00007790 %T Mit 700 Links das Kunstsystem durchlöchern %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/7790/ %X Der vorliegende Aufsatz "Mit 700 Links das Kunstsystem durchlöchern | The Art System Perforated by 700 Links" von Sophie Eisenried (2020) ist Teil der Publikation "Everything is live now. Das Kunstsystem im Ausnahmezustand" (2021). Elf Einzeltexte, ein Archiv mit über 700 Links zu veröffentlichten Texten zwischen März und Juli 2020, Quellenmaterial in Form von Befragungen, Werkzeuge zu Befragungen und insgesamt 13 künstlerische Arbeiten verschiedener Techniken, die während und zur Pandemie entstanden sind, sollen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Kunstsystem und auf seine unterschiedlichen Akteur*innen sowohl dokumentieren, archivieren und reflektieren als auch Folgeuntersuchungen ermöglichen. Auf der Grundlage des Twitter-Accounts http://twitter.com/BetriebssystemK entstand vom 15.3. bis 15.7.2020 ein Online-Archiv zu den Ereignissen im Kunstsystem. Auf CryptPad https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/sPjUVu6Mk5tPtDFPyRVtPos57IGW3+BHBCpscMSMCbo/ sind etwa 700 Links aus diesen vier Monaten zu Texten versammelt, die online Auskunft geben zu künstlerischen Arbeiten, die im Lockdown entstanden sind, zu kultur-politischen Entscheidungen, die getroffen wurden, zu Herausforderungen von Kunstinstitutionen, die zu bewältigen waren, zum Thema Ausnahmezustand, der theoretisiert wurde. Sophie Eisenried wählte programmatisch für die Archivierung dieser 700 Links die Software CryptPad, um Open Source und Open Access sowie mit einer Zero-Knowledge-Verschlüsselung eine Sicherheit im Netz zu garantieren. Das Archiv ist so angelegt, dass es ergänzt und weitergeschrieben und aber auch im Rahmen einer Diskursanalyse auf die Themen, Gegenstände, Rituale, Verbote, Ausschließungsprozeduren und Verwerfungen analysiert werden kann.