eprintid: 7792 rev_number: 41 eprint_status: archive userid: 19 dir: disk0/00/00/77/92 datestamp: 2022-07-01 14:32:53 lastmod: 2022-07-13 13:50:33 status_changed: 2022-07-01 14:32:53 type: article metadata_visibility: show creators_name: Blüml, Eva title: Re-thinking the art system : Überlegungen zu einem Form-Wechsel subjects: ddc-700 divisions: i-9 keywords: Online Form cterms_swd: COVID-19 cterms_swd: Pandemie cterms_swd: Kunstbetrieb cterms_swd: Kulturbetrieb cterms_swd: Asynchronität abstract: Der vorliegende Aufsatz "Re-Thinking the Art System. Überlegungen zu einem Form-Wechsel" von Eva Blüml (2020) ist Teil der Publikation "Everything is live now. Das Kunstsystem im Ausnahmezustand" (2021). Elf Einzeltexte, ein Archiv mit über 700 Links zu veröffentlichten Texten zwischen März und Juli 2020, Quellenmaterial in Form von Befragungen, Werkzeuge zu Befragungen und insgesamt 13 künstlerische Arbeiten verschiedener Techniken, die während und zur Pandemie entstanden sind, sollen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Kunstsystem und auf seine unterschiedlichen Akteur*innen sowohl dokumentieren, archivieren und reflektieren als auch Folgeuntersuchungen ermöglichen. Eva Blüml geht in ihrem Text "Re-Thinking the Art System", der sich als Essay und hin und wieder als ein Kommentar lesen lässt, den Veränderungen nach, die sich durch die Abkehr vom Präsenzbetrieb für die Lehre, für Museen, Kunstausstellungen, Film- und Theaterfestivals ergeben: Kommunikationspraktiken, Hierarchien, Erwartungen und Materialisierungen würden sich (gerade) ändern (können), soziale Exklusionsgewohnheiten im Kunstbetrieb würden aufgelockert, selbst Dekarbonisierungen könnten durch dezentral und asynchron organisierte Präsentationen von Kunst online in Angriff genommen werden. Dabei stellt sie fest, dass sich der prä-pandemische Zustand von dem pandemischen Zustand nicht in dem Einsatz der Medien und Formate unterscheide, sondern in der Dominanz oder sogar Ausschließlichkeit dessen, was sie „Online-Form“ nennt. Diese Form, die dezentral, translokal, multimedial, polyvalent, synchron oder asynchron, in Zwei- oder Drei-Dimensionalität stattfände, verfüge über verschiedene Vorzüge: Mit ihr seien Transparenzen beispielsweise von prekären Arbeitsbedingungen, Entlassungen oder fehlenden Honorierungen im Kunstbetrieb möglich und neue (noch zu findende) Ästhetiken könnten sogar die ideologisch vermisste „Aura“ produzieren. Letztlich fehle noch die Anerkennung der Online-Form, da Ängste und Befürchtungen, auf den Präsenzbetrieb künftig komplett verzichten zu müssen, überwiegen – aber auch die seien als Teil der Prozesse im Ringen um eine neue, dem Zeitalter entsprechende Form zu begreifen. date: 2021 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00007792 collection: c-15 ppn_swb: 181012249X own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-77928 language: ger bibsort: BLUMLEVARETHINKING2021 full_text_status: public publication: Everything is live now : das Kunstsystem im Ausnahmezustand themen: T22 themen: T16 themen: T20 title_lat: Re-Thinking the Art System : Uberlegungen zu einem Form-Wechsel oa_type: green citation: Blüml, Eva (2021) Re-thinking the art system : Überlegungen zu einem Form-Wechsel. In: Everything is live now : das Kunstsystem im Ausnahmezustand, (2021), document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/7792/1/Blueml_Re-thinking_the_Art_System_2021.pdf