eprintid: 7954 rev_number: 23 eprint_status: archive userid: 19 dir: disk0/00/00/79/54 datestamp: 2022-12-08 12:12:16 lastmod: 2022-12-12 11:25:07 status_changed: 2022-12-08 12:12:16 type: article metadata_visibility: show creators_name: Rauch, Alexander title: Gestensprache in der Kunst von der Antike zur Neuzeit subjects: ddc-700 divisions: i-9 cterms_swd: Gestik cterms_swd: Mimik cterms_swd: Ikonographie abstract: Was haben so weltbedeutende antike Werke wie der „Apollo kitharoidos“ oder der „Laokoon“ mit Darstellungen des Hl. Sebanstian oder weiteren Märtyrern gemeinsam? Antwort gibt diese ikonographische Untersuchung: die nonverbale Information durch das Bild. Das den Beispielen Gemeinsame ist ein uralter Gestus: der auf- oder über dem Kopf gehaltene Arm oder die Hand einer Figur. Bei Apollo als „Ruhegestus“ missdeutet, steht diese Haltung doch seit Jahrtausenden für Trauer, Schmerz, Leid. Dem Schriftunkundigen war es das „sprechende Bild“. Ägyptische Wand- und griechische Vasenmalereien zeigen uns diesen Gestus als Zeichen der Trauer. Auch Apollo „ruht“ in dieser Haltung nicht, er trägt einen Trauergesang vor! Den Gestus finden wir bei dem „geschundenen Prometheus“, wie bei den „Sklaven“ des Michelangelo, fortgesetzt bei Märtyrern, mit dem wohl häufigsten Beispiel des Hl. Sebastian. So überrascht nicht, dass auch noch in der Grabmalkunst des 19. Jahrhunderts dieser uralte Gestus zitiert wird, bewusst oder unbewusst. Resultat: bedeutendste Kunstwerke lassen sich aus dieser Sicht neu verstehen. date: 2022 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/artdok.00007954 ppn_swb: 1826798226 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-79541 language: ger vgwort_code: 16a0f92258dc4689a190e1c71ca0dbb3 bibsort: RAUCHALEXAGESTENSPRA2022 full_text_status: public themen: T15 themen: T25 themen: T14 themen: T13 themen: T26 oa_type: gold citation: Rauch, Alexander (2022) Gestensprache in der Kunst von der Antike zur Neuzeit. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/7954/1/Rauch_Gestensprache_in_der%20Kunst_Von_der_Antike_bis_zur_Neuzeit_2022.pdf