%0 Journal Article %A Bechter, Barbara %D 2025 %F artdok:9386 %K Andreina Schwegler-Torré (1908-1991, Kunsthändlerin), Kunsthandel Mühlenbeck (Wuppertal) %R 10.11588/artdok.00009386 %T „Zur Erhöhung der Valuta-Erlöse ist vorgesehen, Kunstgegenstände aus den Museen zum Verkauf gegen freie Devisen anzubieten.“ - Abgaben der Porzellansammlung nach 1945 %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/9386/ %X Umfangreiche Veräußerungen aus Dresdner Sammlungen sind schon seit dem 19. Jahrhundert nachweisbar, auch in der Porzellansammlung wurden vermeintliche „Doubletten“ des Bestandes zum Verkauf und Tausch genutzt. Schon seit Anfang der 1960er Jahre wurden die Museen der DDR über Jahrzehnte von Staatsseite bedrängt, Kunstgegenstände aus den Museen zum Verkauf anzubieten, um mit den erzielten Gewinnen den Staatshaushalt zu unterstützen. In einem Exkurs wird auf die Schweizer Kunsthändlerin Andreina Torré (auch Schwegler-Torré) eingegangen, die seit Anfang der 1960er Jahre in engem Kontakt mit den Dresdner Sammlungen stand. Wegen ihres seit Ende der 1990er Jahre aufgedeckten Verhaltens in der NS-Zeit ist sie als eine mehr als kontrovers einzuschätzende Person anzusehen.