%0 Generic %A Kölsch, Gerhard %D 2005 %E Bergmann-Gaadt, Martina %F artdok:950 %P 159-193 %R 10.11588/artdok.00000950 %T Die "Probestücke" Frankfurter Maler von 1648 bis um 1860 Eine wenig bekannte Sammlung im Historischen Museum Frankfurt am Main %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/950/ %X Die Anfertigung eines Probe- oder Meisterstückes stand seit dem späten Mittelalter am Ende der mehrjährigen Ausbildung zum Maler und wurde durch die Regeln der Zünfte genau bestimmt. Ebenso ist überliefert, dass die abgegebenen Probestücke in verschiedenen Städten gesammelt und, wie beispielsweise in Nürnberg, im Rathaus bewahrt wurden, bevor das 19. Jahrhundert viele dieser Sammlungen zerstreute. Kaum bekannt ist jedoch die Sammlung Frankfurter Probestücke, die sich – bislang weitgehend unbeachtet – im Fundus des Frankfurter Historischen Museums erhalten hat und die Stücke aus der Zeit von 1648 bis um 1860 umfasst. Der Aufsatz zeichnet die Geschichte der Frankfurter Malerzunft und ihrer Zunftordnungen nach und verdeutlicht zugleich die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dort ansässigen Künstler. Der Katalog aller erhaltenen wie der verlorenen, doch dokumentierten Frankfurter Probestücke umfasst schließlich Werke bekannter Künstler wie Johann Heinrich Roos oder Christian Georg Schütz, aber auch bislang unbekannter Maler des 18. und 19. Jahrhunderts.