eprintid: 2075 rev_number: 19 eprint_status: archive userid: 5 dir: disk0/00/00/20/75 datestamp: 2014-02-18 12:02:21 lastmod: 2023-02-03 14:32:11 status_changed: 2014-02-18 12:02:21 type: doctoralThesis metadata_visibility: show creators_name: Dzwiza, Kirsten title: Schriftverwendung in antiker Ritualpraxis anhand der griechischen, demotischen und koptischen Praxisanleitungen des 1. - 7. Jahrhunderts subjects: ddc-930 subjects: ddc-932 divisions: i-209 keywords: Schriftforschung, Schriftfunktion, Ritualpraxis, papyri graecae magicae, griechische magische Papyri, Amulette, Sammelschrift cterms_swd: Demotisch cterms_swd: Koptisch cterms_swd: Griechisch cterms_swd: Spätantike cterms_swd: Artefakt cterms_swd: Magie cterms_swd: Ritual cterms_swd: Geschichte 1-700 abstract: Im Zentrum der Arbeit steht die Untersuchung des Vorkommens und der Kontextualisierung von Schriftverwendung in antiker Ritualpraxis auf der Basis der griechischen, demotischen und koptischen Sammelschriften des 1. - 7. Jahrhunderts. Während für die materielle Überlieferung schrifttragender Artefakte aus rituellen Kontexten, die für den Bearbeitungszeitraum zwischen dem 1. und 7. Jh. mehrere tausend Objekte umfasst, eine große Anzahl an Publikationen vorliegt, wurde eine andere Quellengattung, die die gleichen Artefakte betrifft, bisher in nur sehr geringem Maße zu deren Erforschung berücksichtigt: Es handelt sich hierbei um die Überlieferung der Herstellungs- und Handhabungsanleitungen dieser Artefakte. Im Gegensatz zu der materiellen Hinterlassenschaft beschrifteter Artefakte, deren Fundkontexte in der großen Mehrheit der Fälle unbekannt sind und für die eine Rekonstruktion des Handlungsrahmens, innerhalb dessen sie entstanden sind und zum Einsatz kamen, nicht mehr möglich ist, geben die Anleitungen einen umfassenden Einblick sowohl in eben jene schillernden Handlungen, die die Herstellung und Handhabung der Artefakte betreffen, als auch in die verloren gegangenen Fundkontexte. Dadurch erweitern diese Anleitungen nicht nur unsere Kenntnis und unser Verständnis der unterschiedlichen Vorstellungswelten, Bedürfnisse und Lösungsstrategien antiker Menschen, sondern tragen auch neue Erkenntnisse zur Interpretation der archäologischen Überlieferung bei. Als Quelle für das Verständnis schrifttragender Artefakte und der Funktion von Schrift in Kontexten der Interaktion von Menschen mit höheren Mächten sind diese Praxisanleitungen unentbehrlich. In Anbetracht des kontinuierlich wachsenden Interesses, das in den Altertumswissenschaften insbesondere den materialen Textkulturen einerseits und der spätantiken Ritualforschung andererseits in den letzten Jahrzehnten entgegengebracht wurde, ist es überraschend, dass bis heute weder ein Corpus zusammengestellt, noch eine umfassende Untersuchung vorgenommen wurde. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. date: 2014 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/propylaeumdok.00002075 official_url: http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=23500 ppn_swb: 1653402423 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-20759 language: ger bibsort: DZWIZAKIRSSCHRIFTVER2014 full_text_status: none faecher: FAE themen: T490 laender: R932 oa_type: gold citation: Dzwiza, Kirsten (2014) Schriftverwendung in antiker Ritualpraxis anhand der griechischen, demotischen und koptischen Praxisanleitungen des 1. - 7. Jahrhunderts.