TY - JOUR N2 - Gegenstand des Aufsatzes sind schwerpunktmäßig attische Vasen. Daneben werden hellenistische Reliefbecher behandelt. Es soll eine besondere Form des Bezuges zwischen den auf den Gefäßen malerisch oder im Relief dargestellten figürlichen Szenen und den hinzugefügten Beischriften näher betrachtet werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Beischrift, die als direkte Rede einer oder mehrerer dargestellter Personen gewertet werden kann. Im Vordergrund steht dabei zunächst die konkrete inhaltliche Bedeutung von Inschriftentext und Vasenbild. Die Äußerungen der Figuren in bestimmten Kontexten (z.B. verkleidete Schauspieler, Sänger beim Symposion, erotische Darstellungen) sind möglicherweise ein Hinweis auf die direkte oder indirekte Umsetzung literarischer Texte ins Bild. In ihnen spiegeln sich die Themen der Unterhaltung beim griechischen Gelage wider. Der zweite Teil ist dem rein formalen Spiel mit der Schrift im Bild gewidmet, das vor allem auf attisch-schwarzfigurigen Vasen der archaischen Zeit beobachtet werden kann. Das Kernstück der Argumentation bildet dabei die Bandschale des Archikles und des Glaukytes, welche mit zahlreichen dipinti übersät ist. Dem Vasenmaler gelingt es hier, Bild- und Schriftsystem so zu verzahnen, dass auch mittels Zuhilfenahme des Inhalts der Beischriften tiefere Aussagen zum Gestaltungskonzept getroffen werden können. Y1 - 2007/// TI - Möglichkeiten der Interaktion von Vasenbild und Inschriften mit wörtlicher Rede auf Keramik A1 - Krause, Celia UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/29/ ID - propylaeumdok29 AV - public ER -