eprintid: 296 rev_number: 4 eprint_status: archive userid: 2 dir: disk0/00/00/02/96 datestamp: 2009-06-22 12:46:36 lastmod: 2023-02-03 14:29:48 status_changed: 2009-06-23 09:27:48 type: masterThesis metadata_visibility: show creators_name: Eckert, Martin title: Piräus: Der Hafen als Wirtschafts-, Kontakt- und Problemzone der klassischen Polis ispublished: pub subjects: ddc-720 divisions: i-213 keywords: Handelshafencommercial port cterms_swd: Athen cterms_swd: Piräus cterms_swd: Hafen cterms_swd: Polis cterms_swd: Hafenanlage cterms_swd: Kultstätte abstract: Die Staatstheoretiker der klassischen Epoche (Platon, Aristoteles, der Alte Oligarch) standen aufgrund des schwer zu kontrollierenden Zustroms fremder Elemente dem Seehandel äußerst kritisch gegenüber. Kann der Handelhafen der klassischen Polis, das Emporion, deshalb vielleicht geradezu als ein Gegenbild der Agora als dem Nabel der Stadt mit ihren vielfach verdichteten Zugehörigkeitsstrukturen begriffen werden? Zunächst soll anhand literarischer und epigraphischer Zeugnisse sowie der archäologisch erfassten und dokumentierten Reste ein Bild des Handelshafens des klassischen Athen, des Emporion im Piräus, entworfen werden. Neben den baulichen Strukturen wird auch auf das ‚Personal’ des Emporion eingegangen, auf seine soziale Struktur, auf die dort angewendeten Gesetze und Vorschriften sowie, nicht zuletzt, auf die im Piräus praktizierten religiösen Kulte. Besonderes Interesse gilt der Frage, ob das Emporion durch eine eigens errichtete Mauer vom übrigen Gebiet des Piräus abgetrennt war, ob das Emporion also von der Stadtmauer ein- oder ausgeklammert wurde. Im zweiten Teil der Arbeit werden zehn Poleis zum Vergleich herangezogen, denen in Texten der klassischen Epoche ebenfalls ein Emporion zugeschrieben wurde. Dabei handelt es sich um die Städte Aigina, Byzantion, Chalkis, Histiaia, Korinth, Milet, Pantikapaion, Phasis, Rhodos und Salamis auf Zypern. Der Schluss zielt auf die Frage, welche Rolle den Kulten der fremden Gottheiten bzw. den religiösen Vereinen in den Hafenstädten im Hinblick auf die Prozesse der Akkulturation, der sozialen Integration und Kontrolle der im Hafen anlandenden Fremden zukam. abstract_translated_lang: eng date: 2007 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/propylaeumdok.00000296 ppn_swb: 1647933714 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-2967 language: ger bibsort: ECKERTMARTPIRAUSDERH2007 full_text_status: public themen: T930 laender: R938 faecher: FKA faecher: FAG oa_type: gold citation: Eckert, Martin (2007) Piräus: Der Hafen als Wirtschafts-, Kontakt- und Problemzone der klassischen Polis. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/296/1/Eckert_piraeus.pdf