eprintid: 6845 rev_number: 14 eprint_status: archive userid: 3 dir: disk0/00/00/68/45 datestamp: 2025-07-22 14:14:18 lastmod: 2025-07-24 08:02:30 status_changed: 2025-07-22 14:14:18 type: article metadata_visibility: show creators_name: Weski, Timm title: Anmerkungen zum Walfang im europäischen Neolithikum. Eine ethnoarchäologische Studie title_en: Remarks on Whale Hunting in Neolithic Europe. A Ethnoarchaeological Study subjects: ddc-930 divisions: i-209 cterms_swd: Walfang cterms_swd: Europa cterms_swd: Grönland cterms_swd: Kanada cterms_swd: Alaska cterms_swd: Sibirien cterms_swd: Neolithikum abstract: Vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert jagten europäische Mannschaften Wale in offenen Ruderbooten mit handgeworfenen Harpunen, Lanzen und Seilen aus organischem Material. Diese Techniken wurden schon in vorgeschichtlichen Zeiten genutzt, wie Walfangdarstellungen auf Funden oder Felsbildern zeigen. Hinzu kommen noch Walknochen in Siedlungen, die passiven oder aktiven Walfang nahelegen. Da archäologische Belege für diese Jagdtechnik sehr selten sind, ist es notwendig, ethnologische Beispiele zu betrachten. Diese zeigen, dass Menschen, von denen einige als frühe Bauern oder sogar Jäger und Sammler bezeichnet werden können, große Meeressäuger jagten und dabei ähnliche Techniken anwandten wie die aus der frühen Neuzeit bekannten. Neben Harpunen und Lanzen mit Spitzen aus Stein, Knochen oder Muscheln sind Seile aus Haut oder Pflanzenfasern, Auftriebskörper und „Drags“ bekannt. Außerdem kamen Boote aus Leder oder Rinde bzw. Einbäume zum Einsatz. Zusätzlich sind noch weitere Jagdmethoden bekannt. Die Handhabung der Ausrüstung erforderte eine erfahrene, mehrköpfige Besatzung. Oft jagten mehrere Boote gemeinsam denselben Wal. Weitere Menschen wurden benötigt, um den getöteten Wal an Land zu schleppen und zu zerlegen. Die Verteilung von Fleisch, Speck oder Zähnen/Barten erfolgte oft nach festen Regeln. date: 2025 publisher: Propylaeum id_scheme: DOI id_number: 10.11588/propylaeumdok.00006845 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-68454 language: ger vgwort_code: 1948df105bc142f4ab20b7cd13fb8847 bibsort: WESKITIMMANMERKUNGE2025 full_text_status: public place_of_pub: Heidelberg oa_type: gold laender: R936 themen: T930 faecher: FVFG citation: Weski, Timm (2025) Anmerkungen zum Walfang im europäischen Neolithikum. Eine ethnoarchäologische Studie. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/6845/1/Weski_Anmerkungen_Walfang_Neolithikum_2025.pdf