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Die elektronische Gesundheitskarte für Asylsuchende: Zusammenfassung der wissenschaftlichen Evidenz

Gold, Andreas W. ; Weis, Judith ; Janho, Leonard ; Biddle, Louise ; Bozorgmehr, Kayvan

English Title: The electronic health insurance card for asylum seekers: Summary of the scientific evidence

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Download (442kB) | Lizenz: Creative Commons LizenzvertragDie elektronische Gesundheitskarte für Asylsuchende: Zusammenfassung der wissenschaftlichen Evidenz by Gold, Andreas W. ; Weis, Judith ; Janho, Leonard ; Biddle, Louise ; Bozorgmehr, Kayvan underlies the terms of Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0

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Abstract

Dieser Policy Brief fasst den bis Juni 2021 verfügbaren Wissensstand zu Auswirkungen der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für Asylsuchende zusammen. Es werden empirische Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, auf Gesundheitsoutcomes sowie auf Kosten und administrative Prozesse dargestellt.

Folgende gesicherte Erkenntnisse liegen vor: ▪ Die Einführung der eGK für Asylsuchende erleichtert administrative Prozesse und führt nicht zu Kostensteigerungen. ▪ Durch die eGK werden Hürden bei der Inanspruchnahme für Asylsuchende abgebaut und Abrechnungsprozesse für Leistungserbringer erleichtert. ▪ Die Einführung der eGK wirkt sich sowohl auf die psychische Gesundheit als auch den selbst-berichteten allgemeinen Gesundheitszustand positiv aus. Unmittelbare Auswirkungen der eGK auf die körperliche Gesundheit konnten bislang nicht nachgewiesen werden, sind jedoch aus Sicht ärztlicher Fachkräfte plausibel. ▪ Es gibt keine Hinweise auf eine, durch die Einführung der eGK hervorgerufene, übermäßige Inanspruchnahme der medizinischen Infrastruktur. ▪ Der Abbau von Leistungseinschränkungen in der gesundheitlichen Versorgung erleichtert administrative Prozesse und verbessert die bedarfsgerechte Inanspruchnahme. ▪ Auch eine eGK mit Leistungseinschränkungen nach §§4,6 AsylbLG zeigt bereits positive Effekte auf den bedarfsgerechten Zugang zur Versorgung. ▪ Grundsätzlich empfehlenswert ist eine landesweite Einführung der eGK mit Übernahme der anfallenden Behandlungskosten auf Landesebene, um anfallende Verwaltungskosten und entstehende Gesundheitsausgaben über alle Kreise ausgleichen zu können.

Document type: Working paper
Series Name: Health Equity Studies & Migration – Report Series (2021-02)
Place of Publication: Heidelberg
Date Deposited: 08 Nov 2021 17:26
Date: October 2021
Number of Pages: 10
Faculties / Institutes: Medizinische Fakultät Heidelberg > Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung
DDC-classification: 300 Social sciences
610 Medical sciences Medicine
Controlled Keywords: Medizinische Versorgung, Flüchtling, Krankenversicherung
Collection: Health Equity Studies & Migration – Report Series
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