title: The Neopalatial Pottery From The Ceramic Workshop At ZominthosAnd Its Implications for Minoan Relative Chronology creator: Traunmüller, Sebastian subject: ddc-930 subject: 930 History of ancient world description: Abstract Die begrenzte Zahl sicher datierbarer Befunde stellt eines der wichtigsten Probleme der Neupalastzeitlichen Relativen Chronologie des Minoischen Kreta dar. Zominthos aber scheint die Ausnahme dieser Regel zu sein. Die Keramikgruppe aus der Töpferwerkstatt stammt aus einem geschlossenen Befund und ist somit von höchster chronologischer Bedeutung. Alle, oder zumindest die Mehrzahl der Gefäße gehören wohl zur letzten Produktionsserie des lokalen Töpfers, was eine sehr genau Datierbarkeit der endgültigen Zerstörung des ‘Zentralgebäudes’ ermöglich sollte und einen Fixpunkt für den Gebrauch von SM IA Keramik liefern kann. Die vorliegende Studie dient jedoch zuerst der Präsentation des bearbeiteten keramischen Materials. Die genaue Untersuchung der Keramikgruppe, ihrer Gefäßformen und Dekorationsschemata, warf aber auch Fragen die gesamte Relative Chronologie des Neupalastzeitlichen Kreta betreffend auf, insbesondere zur Verbindung bzw. Trennung der stilistischen Phasen MM IIIB bis SM IB. Demnach kann das Material aus Zominthos einen wertvollen Beitrag zur andauernden Diskussion und der Verfeinerung chronologischer Schemata liefern, ebenso wie zum Verständnis interregionaler Keramik-Charakteristika und inselweiter Beziehungen im Spätminoischen Kreta. Während dieser Untersuchung wurde die Notwendigkeit lokaler relativer Sequenzen deutlich, um weitreichendere Chronologien erstellen zu können, genauso wie die Fehlerquellen und Probleme bei der Datierung keramischen Materials in der Ägäis und darüber hinaus. Dennoch versuchte der Autor die Zerstörung des ‚Zentralgebäudes‘ mit einem auf Kreta weit verbreiteten Katastrophenhorizont zu korrelieren, der in einer fortgeschrittenen Phase des SM IA Keramikstils anzusetzen ist und wahrscheinlich mit der sog. ‚Minoischen Eruption‘ des Vulkans auf Thera in Zusammenhang steht. Diese chronologischen Überlegungen bilden den Kern und die Hauptaussage der vorliegenden Dissertationsschrift. Der einzigartige Erhaltungszustand des Fundortes erlaubt zudem interessante Erkentnisse über das Töpferhandwerk in der Ägäischen Bronzezeit und bietet nützliche Anhaltspunkte zur Identifikation von Werkstätten und ihrer diagnostischen Elemente. Die durchgeführte Untersuchung der Keramikgruppe fand im Rahmen des übergeordneten Projektes ‘Zominthos 2004-2008. Reconstructing a Minoan Landscape’ unter der Ägide der Archäologischen Gesellschaft Athens in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg statt und wurde von der Gerda-Henkel-Stiftung gefördert. Das Projekt wurde von Prof. Iannis Sakellarakis und Prof. Diamantis Panagiotopoulos geleitet, denen Ich das mir für diese Dissertation überlassene Material verdanke. Zeiskam, 24.10.2009 date: 2009 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10012/1/The_Neopalatial_Pottery_from_the_Ceramic_Workshop_at_Zominthos_and_its_Implications_for_Minoan_Relative_Chronology.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00010012 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-100121 identifier: Traunmüller, Sebastian (2009) The Neopalatial Pottery From The Ceramic Workshop At ZominthosAnd Its Implications for Minoan Relative Chronology. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10012/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: eng