TY - GEN KW - Protostellar KW - Jets simulations KW - numerical KW - molecular cooling UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10164/ AV - public Y1 - 2009/// TI - Molecular Cooling and Emissions in Large Scale Simulations of Protostellar Jets A1 - O'Sullivan, Jamie ID - heidok10164 N2 - Der Ursprung der molekularen Infrarotemission im Zusammenhang mit protostellaren Jets der Klasse 0 und Klasse 1 (z.B. HH211 und HH46/47) ist nicht vollständig verstanden. Ein Modell, das diese Phänomene erfolgreich beschreibt ist das ?jet-driven outflow? Modell. Dieses erklärt die Abstrahlung durch einen kollimierten Jet, der mit hoher Geschwindigkeit auf die molekulare Materie in der Umgebung trifft und diese in Schocks anregt und mit sich reit. Obgleich dieses Szenarium sehr erfolgreich die Dynamik und Morphologie des Ausflusses beschreibt, ist weiterhin unklar, ob Schocks des Typ J oder C diese Emission verursachen. Die physikalische Beschaffenheit des Gases, namentlich der Ionisierungsgrad und das Magnetfeld, sind wesentliche Parameter, die die genaue Art des Schock bestimmen. Da jedoch die direkte Umgebung von Klasse 0 Objekten aus dichtem Gas hoher Extinktionsrate innerhalb eines molekularen Kerns besteht, ist die direkte Beobachtung dieser Daten unmglich. Daher spielt die numerische Modellierung eine wichtige Rolle bei der Erforschung der beobachteten Ausflüsse. Wir haben ein Modul für den astrophysikalischen Simulationscode PLUTO entwickelt und getestet, das die molekulare Nichtgleichgewichtschemie und Khlung in einem Jet während seiner Interaktion mit dem molekularen Gas des umgebenden protostellaren Kerns simuliert. Unter Verwendung von großskaligen magnetohydrodynamischen Simulationen auf adaptivem Gitter finden wir bedeutende Infrarotemissionen von molekularem Gas das in J-Schocks angeregt wurde. Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese Abstrahlung sowohl durch direkte Schocks (?prompt entrainment?) oder durch Abtragung und Abdampfung des Umgebungsgases verursacht werden kann. Die Eigenschaften der Emission sind stark von den absoluten und relativen Dichten der Jetmaterie und des Umgebungsgases und von dem Vorhandensein eines moderaten Magnetfeldes (in der Größenordnung 30 micro Gauss - 120 micro Gauss) um protostellaren Kern abhängig. Beim Vergleich mit Beobachtungen zeigt sich, das die berechnete Abstrahlungsintensität von der selben Größenordung wie die beobachtete ist. Wir zeigen wie die Emission verschiedener Quellen am Himmel von den hier untersuchten Parametern abhängt. ER -