TY - JOUR N2 - Ziel des Beitrages ist die Überprüfung der in der Globalisierungsliteratur häufig formulierten Annahme, dass die Internationalisierung des Managements jener der Unternehmen folge und globale Märkte zu einem verschärften Wettbewerb um die besten Köpfe führten. Anhand empirischer Daten und Analysen zur Internationalisierung des Managements u. a. bei den Top-100-Industrieunternehmen in den USA, Ostasien und Deutschland zeigt der Beitrag auf, dass weder das mittlere Management noch die Spitzenmanager ihre Karrieren im Ausland machen. Vielmehr hat sich eine Entsendedynamik mit eher kurzfristigen Auslandsaufenthalten etabliert, die mit der Bevorzugung von Insidern für Spitzenpositionen kompatibel ist. Je weniger revidierbar eine Rekrutierungsentscheidung erscheint, je stärker Clans oder dominante Koalitionen die Karrieremechanismen zur Statusreproduktion nutzen und je stärker kulturelle ?Dunkelfaktoren? die Karrieresysteme beeinflussen, desto höher ist die Präferenz für Hauskarrieren. Der ?brain drain? zwischen den entwickelten OECD-Ländern hält sich daher in engen Grenzen. ID - heidok10210 KW - Krieg der Talente KW - Karrieresysteme KW - Top-Managercareer patterns KW - war of talents KW - brain drain KW - top-manager KW - East Asia VL - 61 A1 - Pohlmann, Markus AV - public UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10210/ IS - 4 EP - 534 Y1 - 2009/// SP - 513 TI - Globale ökonomische Eliten? Eine Globalisierungsthese auf dem Prüfstand der Empirie JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie ER -