TY - GEN TI - Mentales Training in der orthopädischen Rehabilitation nach Knieendoprothetik Y1 - 2009/// A1 - Frenkel, Marie Ottilie AV - public ID - heidok10218 N2 - Mentales Training (Eberspächer, 1990, 2007) wird als kosteneffizientes zusätzliches Mittel in der orthopädischen und der neurologischen Rehabilitation propagiert. Es stimuliert Bewegungsrepräsentationen (Neuronale Simulationstheorie, Jeannerod, 1994) und kann dadurch den Rehabilitationsprozess unterstützen. Für Patienten nach Knieendoprothetik wurde ein Mentales Trainingsprogramm ergänzt durch Spiegeltherapie (Ramachandran, 2005) konzipiert. Mehrere Evaluationsstudien untersuchten seine Effektivität. Vorrangiges Ziel war die Verbesserung der Flexion. Der Therapieverlauf von 66 Patienten (M = 63,3 Jahre, SD = 9,04) wurde über ein halbes Jahr hinweg dokumentiert. Nach der Operation trainierten die Experimentalgruppen mental und mit Spiegel, während die Kontrollgruppen im gleichen Umfang, die gleichen Übungen rein physisch übten. In der nach Random-Anordnung durchgeführten Untersuchung mit 5-maliger Messwiederholung wurden u.a. die Kriterien Flexion, Gangbild, Symptome/Funktion und Krankheitsbewältigung erhoben. Die Experimentalgruppen zeichneten sich durch signifikant bessere Werte bzgl. der Flexion aus. Mentales Training ergänzt durch Spiegeltraining stellt für die Therapie in der orthopädischen Rehabilitation einen erfolgsversprechenden Bestandteil dar. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10218/ KW - Spiegeltraining KW - Knieendoprothetik KW - orthopädische Rehabilitationmental practice KW - mirror visual feedback KW - knee endoprothesis KW - orthopaedic rehabilitation ER -