%0 Generic %A Homagk, Ann-Kathrin Verena %D 2009 %F heidok:10266 %K Interventionelle MRT , intravaskulär , Intervention (Katheter) , Bewegungskorrektur , BildkorrekturNMR imaging , intervention , intravascular imaging , catheter , motion correction %R 10.11588/heidok.00010266 %T Lokalisation von aktiven MR-Kathetern in Kombination mit intravaskulärer Bildgebung %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10266/ %X In dieser Arbeit wurde ein neuartiger aktiver Katheter mit auffaltbarer Spule für die hochaufgelöste intravaskuläre MR-Bildgebung entwickelt. Dazu wurde eine Spule auf eine flexible Trägerfolie aufgebracht, die im Gefäß aufgefaltet wird, um die Fläche und damit die Eindringtiefe der Spule zu erhöhen. Zur Verringerung von Bewegungsartefakten aufgrund des pulsatilen arteriellen Blutstroms wurde eine neuartige Bewegungskorrekturmethode entwickelt, die eine MR-Bildgebungssequenz mit der Akquisition von Projektionsdaten zur Lokalisation der Katheterspule kombiniert. Anhand der Projektionsaufnahmen wurde ein retrospektives Gating der Bilddaten durchgeführt. Die Funktionalität des Katheters und die Effizienz der Bewegungskorrekturmethode wurden in Phantom- und Tierexperimenten evaluiert. Mithilfe der Bewegungskorrektur ließ sich ein um bis zu 570% höheres SNR im Vergleich zu den nicht korrigierten Aufnahmen erzielen und die Darstellung anatomischer Strukturen mit einer Größe von 150 µm erreichen. Des Weiteren wurden MR-Bildgebungsmethoden zur Echtzeitvisualisierung transarterieller Embolisationen entwickelt. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei die korrekte Bestimmung des Embolisationsendpunktes, um einen Reflux des Embolisats in andere Gefäße zu verhindern. Mithilfe einer speziellen Saturation-Recovery-TurboFLASH-Sequenz konnten erstmals vollständig MR-geführte transarterielle Embolisationen an einem Tiermodell (Schwein) durchgeführt werden. Die Verteilung eines intraarteriell applizierten Kontrastmittels wurde dabei mit einer Zeitauflösung von 2 Bildern pro Sekunde dargestellt. Durch die Embolisation wurde die Perfusion um bis zu 90% reduziert, ohne dass ein Reflux des Embolisationsmaterials beobachtet wurde.