TY - GEN N2 - Dass ein Mäzen einen Forschungspreis stiftet, ist zwar selten, aber nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist dagegen die Summe, mit der MLP-Mitbegründer Manfred Lautenschläger seine Auszeichnung ausgestattet hat. Es sind 250.000 Euro ? dies ist der höchste Betrag, der von einem privaten Stifter in Deutschland für einen Forschungspreis zur Verfügung gestellt wird. Verliehen wird der Lautenschläger-Forschungspreis alle zwei Jahre. Preisträgerin des Jahres 2009 ist Prof. Dr. Eva Grebel, Astrophysikerin an der Universität Heidelberg, die sich der galaktischen Archäologie verschrieben hat. In diesem Forschungsgebiet geht es um die Frage, wie Galaxien sich entwickeln und wie sie entstanden sind. Dabei sind die Sterne Zeugen vergangener Epochen, genau wie Archäologen Zeugnisse alter Kulturen verwenden, um herauszufinden was in früheren Zeiten passiert ist. Prof. Grebel und ihr Team wollen erfahren, was sich in der Vergangenheit der Galaxien abgespielt hat. Vor allem will die Wissenschaftlerin herausfinden, wie sich unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße entwickelt hat. Campus-TV berichtet darüber, wie sich die Forschung gestaltet und welche Hilfsmittel der Forscherin zur Verfügung stehen: Zum Beispiel Aufnahmen von Sternen, die mit großen Teleskopen oder dem Weltraumteleskop Hubble gemacht wurden. Große Hoffnung setzt Prof. Grebel auch auf den Weltraumsatelliten Gaia, der im Jahr 2012 starten wird. A1 - Grebel, Eva A1 - Lautenschläger, Manfred UR - https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/1369359 ID - heidok10408 AV - none TI - Lautenschläger-Forschungspreis für die Astrophysikerin Eva Grebel Y1 - 2009/// ER -