<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Analyse komplexer Alterationen des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks im humanen hepatozellulären Karzinom basierend auf hochauflösenden array-basierten Comparativen Genomischen Hybridisierungen"^^ . "Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste maligne primäre Lebertumor und zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Auch in den westlichen Industrienationen ist eine steigende Inzidenz der Neuerkrankungen bei gleichzeitig schlechter Prognose zu verzeichnen. Zu den wichtigsten ätiologischen Faktoren gehören chronische Hepatitis B und C Virusinfektionen, sowie chronischer Alkoholabusus und die sog. nicht-alkoholische Steatohepatitis, die im Rahmen eines metabolischen Syndroms auftreten kann. Zur Identifikation neuer, für die Hepatokarzinogenese relevanter, chromosomaler Veränderungen und protumorigener Kandidatengene, wurde ein Kollektiv von 63 HCCs, das sich zu etwa gleichen Teilen aus o.g. Ätiologien rekrutierte, mittels array-basierter Comparativer Genomischer Hybridisierung (aCGH) analysiert. Kandidatengene wurden mittels Genexpressionsanalyse und funktioneller Assays anschließend weiter charakterisiert. Neben der ätiologie-abhängigen Überexpression des myc-Onkogens in virus- und alkohol-induzierten HCCs, wurden chromosomale Zugewinne auf 1q32 in etwa 70 % der HCCs nachgewiesen. Das durch eine minimale Überlappungsregion definierte Kandidatengen mdm4 zeigte hingegen eine ätiologie-unabhängige Überexpression auf. Funktionelle Analysen nach siRNA-vermittelter Inhibierung der MDM4–Expression zeigten in HCC-Zelllinien eine reduzierte Zellviabilität, beruhend auf verminderter Proliferation und erhöhter Apoptoserate. Dies deutet darauf hin, dass MDM4 im HCC als Onkogen fungieren kann. MDM4 ist, wie das ihm homologe, in zahlreichen Malignomen überexprimierte MDM2, Teil des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks. Die weiteren Analysen dieses Regulationsnetzwerks zeigten, dass die tp53-Mutationsfrequenz, wie bereits für westliche HCCs beschrieben, mit 9,1 %, verglichen mit fernöstlichen oder afrikanischen Kollektiven (teilweise >50 %), gering war. Sowohl die proteasomale TP53-Degradation als auch die TP53-abhängige Transkription werden maßgeblich von der Expressionshöhe und dem Verhältnis MDM4-MDM2 beeinflusst. Die Analyse der Expression von MDM4, der Splicevariante MDM4-S und MDM2 auf mRNA- und Proteinebene und zeigte in 2/3 der untersuchten HCCs eine erhöhte MDM4-MDM2-Ratio, was eine prädominant transkriptionelle TP53-Inhibierung in HCCs bedeuten könnte. In weiteren funktionellen Untersuchungen konnte in TP53-Wildtyp Zellen (HepG2) sowohl nach MDM4, als auch nach MDM2 Inhibierung mittels RNA interference eine Reduktion der Zellvitalität verbunden mit einem vergleichbaren Apoptoseanstieg beobachtet werden. Diese Inhibierungen bewirkten jedoch keinen antitumoralen Effekt in tp53-mutierten Zellen (HuH7). Der in HepG2-Zellen nachgewiesene Effekt konnte durch eine Doppelinhibierung mit TP53- und MDM2-siRNA partiell umgekehrt werden, was für MDM4 nicht möglich war. Die simultane Inhibierung von MDM4 und MDM2 verstärkte die in HepG2 beobachteten Effekte. Ein kompetitiver Inhibitor der MDM2-TP53-Interaktion, Nutlin-3, zeigte in funktionellen Analysen an HepG2-Zellen einen Vitalitätsverlust sowie die Induktion eines Zellzyklusarrests. Dies war verbunden mit einer Stabilisierung der TP53- und einer Induktion der p21-Proteinexpression sowie einer MDM4-Reduktion. Im Gegensatz hierzu wiesen HuH7-Zellen nur einen leichten Vitalitätsverlust verbunden mit einer diskreten Apoptoseinduktion auf, ohne messbaren Einfluss auf die Proteinexpression. Diese Beobachtungen sprechen dafür, dass der potentielle Vorteil einer medikamentösen Therapie, die MDM2 zur Zielstruktur hat (z.B. Nutlin-3), maßgeblich vom tp53-Mutationsstatus bestimmt wird. Zudem scheint der anti-tumorale Effekt, verglichen mit einer auf MDM4 zielenden Therapie, geringer ausgeprägt. Dies ist möglicherweise durch MDM4-vermittelte TP53-unabhängige protumorigene Effekte begründet, wie Analysen in der TP53-deletierten HCC-Zelllinie Hep3B nahelegen. Zusammenfassend ist MDM4 eine interessante Zielstruktur für die Entwicklung neuer pharmakologischer Inhibitoren, die nach entsprechender positiver experimenteller und prä-klinischer Testung die bislang schlechte Prognose des HCCs verbessern können. "^^ . "2009" . . . . . . . . "Claudia"^^ . "Schiller"^^ . "Claudia Schiller"^^ . . . . . . "Analyse komplexer Alterationen des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks im humanen hepatozellulären Karzinom basierend auf hochauflösenden array-basierten Comparativen Genomischen Hybridisierungen (PDF)"^^ . . . "INAUGURAL_DISSERTATION_Claudia_Schiller_2010_ohne_Sperre.pdf"^^ . . . "Analyse komplexer Alterationen des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks im humanen hepatozellulären Karzinom basierend auf hochauflösenden array-basierten Comparativen Genomischen Hybridisierungen (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . "Analyse komplexer Alterationen des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks im humanen hepatozellulären Karzinom basierend auf hochauflösenden array-basierten Comparativen Genomischen Hybridisierungen (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . "Analyse komplexer Alterationen des MDM4-TP53-MDM2-Regulationsnetzwerks im humanen hepatozellulären Karzinom basierend auf hochauflösenden array-basierten Comparativen Genomischen Hybridisierungen (Other)"^^ . . . . . . 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