title: Integrationstest : Testprozess, Testfokus und Integrationsreihenfolge creator: Borner, Lars subject: ddc-004 subject: 004 Data processing Computer science description: Im Integrationstest werden die Abhängigkeiten zwischen den Bausteinen eines Softwaresystems getestet. Die große Anzahl Abhängigkeiten heutiger Systeme stellt für die beteiligten Rollen des Integrationstests eine große Herausforderung dar. Die vorliegende Promotionsarbeit stellt neue und innovative Ansätze vor, um diese Rollen zu unterstützen. Im ersten Teil der Arbeit wird ein Testprozess definiert, der die spezifischen Eigenheiten des Integrationstests berücksichtigt. Der definierte Integrationstestprozess setzt dabei seinen Schwerpunkt auf die im Prozess zu treffenden Entscheidungen. Er beschreibt, welche Entscheidungen in welcher Reihenfolge von welcher Rolle getroffen werden und welchen Einfluss diese Entscheidungen auf weitere Entscheidungen besitzen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden neue Ansätze vorgestellt, die das Treffen von zwei Entscheidungen im Integrationstestprozess unterstützen: die Testfokusauswahl und die Integrationsreihenfolge. Das Testen aller Abhängigkeiten ist aufgrund der Ressourcenbeschränkungen in realen Softwareprodukten nicht möglich. Die wenigen verfügbaren Ressourcen müssen daher für das Testen der fehleranfälligen Abhängigkeiten eingesetzt werden. Für das Identifizieren der fehleranfälligen Abhängigkeiten, und somit für die Testfokusauswahl, stellt die Promotionsarbeit einen neuen Ansatz vor. Der Ansatz verwendet Informationen über die Fehleranzahl von Bausteinen und die Eigenschaften von Abhängigkeiten aus früheren Versionen der zu integrierenden Software, um statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften und der Fehleranzahl aufzudecken. Diese Zusammenhänge werden in der aktuellen Version ausgenutzt, um den Testfokus, d.h. die zu testenden Abhängigkeiten, auszuwählen. Im Integrationstest werden Bausteine schrittweise zu einem Gesamtsystem zusammengesetzt, um die Lokalisation der Fehlerursache beim Auftreten eines Fehlers zu erleichtern. Der Nachteil dieses schrittweisen Vorgehens ist, dass Bausteine, die noch nicht integriert, aber für das Ausführen der Tests notwendig sind, simuliert werden müssen. Das Ziel ist es daher, eine Integrationsreihenfolge zu ermitteln, die einen minimalen Simulationsaufwand bedeutet. Zusätzlich sollten Abhängigkeiten, die als Testfokus ausgewählt wurden, frühzeitig integriert werden, um eventuelle Fehler frühzeitig aufzudecken. In dieser Promotionsarbeit wurde der erste Ansatz entwickelt, eine Integrationsreihenfolge zu ermitteln, die sowohl den Testfokus als auch den Simulationsaufwand berücksichtigt. Die in der Arbeit entwickelten Ansätze wurden in Fallstudien mit mehreren realistisch großen Softwaresystemen evaluiert. date: 2009 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10506/1/Promotionsarbeit_Lars_Borner_Integrationstest.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00010506 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-105068 identifier: Borner, Lars (2009) Integrationstest : Testprozess, Testfokus und Integrationsreihenfolge. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10506/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: ger