TY - GEN UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10580/ KW - MRT KW - CERAD KW - Leichte kognitive Beeinträchtigung KW - Alzheimer Demenz KW - optimierte VBMMRI KW - CERAD-NP KW - Mild cognitive Impairment KW - Age Associated Cognitive Decline KW - AD KW - optimized VBM A1 - Dos Santos Pedro, Vasco AV - public ID - heidok10580 N2 - Die vorliegende Arbeit ist Fragestellungen nachgegangen, wie bei Patienten mit einer Leichten kognitiven Beeinträchtigung (LKB) und Patienten mit einer beginnenden Alzheimer Demenz (AD) die neuropsychologische Testleistung mit MR-strukturellen Hirnveränderungen assoziiert sind. Mittels der optimierten voxelbasierten Morphometrie (OVBM) wurden hypothesengeleitet erst hirnstrukturelle Vergleiche, dann neuropsychologische Assoziationskarten und im dritten Abschnitt faktoranalytische Assoziationskarten ermittelt. Zuvor wurde bei allen Teilnehmern an der Studie eine ausführliche neuropsychologische Untersuchung sowie diagnostische Abklärung im Rahmen der Gedächtnisambulanz-Sprechstunden durchgeführt und ausgewertet. Um Konfundierungen mit altersbedingten, physiologischen Abbauprozessen herauszupartialisieren, wurden gesunde, kognitiv unbeeinträchtigte Kontrollpersonen (KG) als Vergleichsgruppe eingeschlossen. Die Gesamtstichprobe umfasste insgesamt 126 Teilnehmer, bestehend aus 60 Patienten mit einer LKB, 34 Patienten mit einer AD und 32 gesunden Kontrollpersonen. Von allen Probanden lag zeitnah ein MRT-Bilddatensatz (T1-gewichtet) vor. In der Neuropsychologie nahm die LKB-Gruppe eine Mittelstellung zwischen AD-Patienten und kognitiv unbeeinträchtigten KG ein. Die AD-Gruppe zeigte in allen strukturellen Vergleichen den höchsten Verlust an grauer Substanzdichte, die LKB-Stichprobe nahm eine Mittelstellung zwischen AD und KG ein. Bei den neuropsychologischen Assoziationskarten ergaben sich ähnliche Resultate, doch wider erwarten gab es zwischen LKB und KG nicht sehr ausgeprägte Zusammenhänge zu MR-Morphometrischen Veränderungen im Bereich des Hippocampus, Gyrus parahippocampalis und entorhinalen Cortexes. Die Intravarianz innerhalb der Stichprobe LKB-Einzeln ist wiederum sehr hoch bei neuronalen Veränderungen im Zusammenhang mit der Testperformanz. Die faktoranalytischen Assoziationskarten ergaben vor allem für Faktor 1 hohe Korrelationen. Die hier ermittelten Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass im Vergleich zur neuropsychologischen Testleistung eher diskrete, zerebrale Unterschiede innerhalb der LKB-Gruppe als Marker für eine mögliche Entwicklung einer manifesten AD geeignet sein könnten. Für gesichertere Aussagen wären prospekte Untersuchungen notwendig um auch die Unterschiede zwischen LKB-?Convertern? und LKB-?Non-Convertern? weiter ausdifferenzieren zu können. TI - MR-Morphometrische Veränderungen und ihre Assoziationen zur neuropsychologischen Testleistung bei Patienten mit einer Leichten kognitiven Beeinträchtigung und Alzheimer Demenz : eine MRT-Studie mit optimierter voxelbasierter Morphometrie Y1 - 2009/// ER -