<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit"^^ . "Bildwerke, die mit dem Begriff „dekorativ“ qualifiziert werden, fanden lange Zeit keine vorrangige Beachtung in der archäologischen Forschung, da man sie eher dem Kunsthandwerk zurechnete und in bezug auf den Inhalt „dekorativ“ mit „bedeutungslos“ gleichsetzte. Unter dieser Prämisse wurden „dekorative“ Werke in erster Linie als eine Art hilfswissenschaftlicher Indizien betrachtet, die vor allem für Fragen der Chronologie und der Unterscheidung von Werkstätten aufschlußreich sind. Aus der theoretischen Erkenntnis, daß die Grenze zwischen „Kunst“ und „Kunsthandwerk“ für die Antike inadäquat und die Opposition von „Dekor“ und „Bedeutung“ problematisch ist, wurden jedoch in jüngerer Zeit vermehrt Untersuchungen zu einzelnen Werkgruppen unternommen, die neue Wege des wissenschaftlichen Verständnisses aufzeigen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Ausstattung großer Architektur, sowohl der Gebäude in den städtischen Zentren wie auch aufwendiger Grabbauten in den Nekropolen, mit „dekorativen“ Friesen, wobei die zentrale Gruppe der Friese aus Rom und Latium am besten Einblick in die Fragen, Phänomene und Zusammenhänge der Gattung gibt. Ausgehend vom Vitruv’schen decor-Begriff, der die angemessene Ausstattung antiker Lebenskontexte bezeichnet, geht es dabei um das Ziel, die semantischen Bedeutungen der römischen dekorativen Friese in ihrem historischen und funktionalen Kontext zu erschließen, sie in das allgemeine sozio-historische, politische und religiöse Umfeld ihrer Entstehungszeit einzubinden und die konkrete inhaltliche Bedeutung einzelner Exemplare in ihrem jeweiligen Baukontext zu erschließen. Grundlage der Arbeit bildet ein Katalog von 62 mehr oder minder gut erhaltenen Friesen, die im wesentlichen in drei Gruppen zu unterteilen sind: Girlandenfriese, Waffen- und Kultgerätfriese sowie Friese mit antithetischen Gruppen. Der Katalog enthält neben den relevanten Angaben zur Beschaffenheit, Auffindung und Geschichte einzelner Exemplare auch eine eingehende Diskussion aller Detailfragen wie Bauzugehörigkeit, Ergänzung und Datierung. In drei umfangreichen Kapiteln wird die Genese und weitere Entwicklung der verschiedenen Friesgruppen nachgezeichnet, die inhaltliche Bedeutung der einzelnen Motive und Dekorarrangements erhellt und in detaillierten Einzelanalysen die Aussage der Friese in ihrem jeweiligen Bau- und Ausstattungszusammenhang erörtert. Den Abschluß bildet eine synchronistische Übersicht über die Entwicklung der verschiedenen Friesarten, wobei übergreifende Tendenzen deutlich gemacht und die Friese in einen größeren historischen sowie kultur- und geistesgeschichtlichen Zusammenhang gestellt werden. Im Rahmen der Ausstattung eines Bauwerks erfüllen die dekorativen Friese in erster Linie eine begleitende, auf die Bestimmung des Gebäudes hinweisende Funktion: Sie unterstreichen seinen Charakter und schaffen eine angemessene Atmosphäre. Darüber hinaus aber können sie schlagwortartig ideelle Vorstellungen und programmatische Inhalte vermitteln, die über den Baukontext selbst hinausweisen. Zu diesem Zweck bedienen sie sich einer begrenzten Anzahl von Bildzeichen und Emblemen, die in ihrer Gesamtheit ein bestimmtes Bedeutungsfeld umreißen und sich dem Betrachter durch ihre repetitive Wiedergabe nachhaltig einprägen. Vielschichtig lesbar sind insbesondere die differenziert gestalteten Friese der großen Staatsbauten, deren Verständnis ein gewisses Rezeptionsvermögen voraussetzt. Darin unterscheiden sich beziehungsreich konzipierte dekorative Friese kaum von bestimmten narrativen Figurenfriesen, deren Bedeutung sich dem Betrachter nur bei einer genauen Kenntnis der dargestellten mythischen oder historischen Ereignisse erschließt. Inwieweit der Betrachter in die vom Bauherrn oder Auftraggeber intendierte Aussage einzudringen vermochte, oder welche Assoziationen er sonst mit den einzelnen Motiven verband, hing demnach in hohem Maße von seinen individuellen Interessen und Kenntnissen ab. Gewiß kann ein dekorativer Fries keine ähnlich komplexen und umfassenden ideologischen Konzepte vermitteln wie ein narrativer Figurenfries; seine Aussage bleibt unbestimmter und bewegt sich in einem allgemeineren Rahmen. Gleichwohl geht seine inhaltliche Aussage weit über das hinaus, was ein genuines Ornament zu leisten imstande ist. "^^ . "2001" . . . . . . . . "Ralf"^^ . "Grüßinger"^^ . "Ralf Grüßinger"^^ . . . . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (PDF)"^^ . . . "Gruessinger_Diss.pdf"^^ . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . "Dekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit (Other)"^^ . . . . . . "small.jpg"^^ . . "HTML Summary of #10946 \n\nDekorative Architekturfriese in Rom und Latium : Ikonologische Studien zur römischen Baudekoration der späten Republik und Kaiserzeit\n\n" . "text/html" . . . "930 Alte Geschichte, Archäologie"@de . "930 History of ancient world"@en . .