eprintid: 10969 rev_number: 6 eprint_status: archive userid: 1 dir: disk0/00/01/09/69 datestamp: 2010-09-08 14:09:35 lastmod: 2014-04-03 22:08:41 status_changed: 2012-08-15 08:55:26 type: masterThesis metadata_visibility: show creators_name: Gerhardt-Szep, Susanne title: Der Einfluss direktiv und nondirektiv ausgerichteten Tutorverhaltens auf die Lernmotivation, Tutoreneffektivität, Gruppeninteraktionsmuster und den Lernerfolg im POL-Unterricht für Zahnmediziner innerhalb eines Hybridcurriculums ispublished: pub subjects: ddc-610 divisions: i-51001 keywords: Lernmotivation, Tutoreneffektivität, Gruppeninteraktionsmuster, Hybridcurriculum, Lernerfolg, nondirektiv cterms_swd: Problemorientiertes Lernen cterms_swd: Tutor cterms_swd: Direktiv cterms_swd: Konservierende Zahnmedizin cterms_swd: Medizinunterricht abstract: Die vorliegende Arbeit evaluiert die Auswirkungen von direktivem und nondirektivem Tutorverhalten auf die Lernmotivation, Tutoreneffektivität, Gruppeninteraktionsmuster und den Lernerfolg im POL-Unterricht für Zahnmediziner innerhalb eines Hybridcurriculums. Die prospektive, experimentelle, einfachblinde, stratifiziert randomisierte Zweigruppen-Interventionsstudie mit Vorher-Nachher-Testung wurde im ersten klinischen Semester für Zahnmedizinstudenten durchgeführt. Hierzu wurden insgesamt n = 101 Lernende und vier Tutoren, die langjährige Erfahrung mit POL aufwiesen und als inhaltliche Experten galten, involviert. Für die Studie wurde ein Fragebogen bestehend aus sechzig Items, zwei Multiple-Choice-Klausuren und ein Bogen für externe Beobachter erstellt und validiert. Die Fragebogenanalyse ergab einen exzellenten Reliabilitätswert (Cronbachs Alpha) von 0,93. Die externen Beobachtungen zeigten, dass direktive Tutoren eine signifikant höhere Aktivität aufwiesen als nondirektive Lernbegleiter. Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass direktive Tutoren hinsichtlich der Parameter Lernmotivation und Tutoreneffektivität von den Lernenden, die alle POL-Anfänger waren, signifikant besser bewertet wurden als nondirektive Tutoren. Der Wissenszuwachs von der Pre- zur Postsituation war in beiden Gruppen signifikant. Die Gruppeninteraktionsmuster und der Lernerfolg wiesen keine signifikanten Unter-schiede auf einem Level von p ≤ 0,05 auf. Die Differenz zwischen den beiden unterschiedlich betreuten Gruppen bezüglich des Lernzuwachses von der Vor- zur Nachsituation war bei den nondirektiv betreuten Gruppe „marginal signifikant“ (p = 0,06) höher als bei den direktiv geführten Lernenden. Zusammenfassend kann somit erstens festgehalten werden, dass direktive Tutoren bei POL-Anfängern hinsichtlich der Kriterien Lernmotivation und Tutoreneffektivität signifikant besser bewertet werden als nondirektive Lernbegleiter. Möglicherweise führt aber die nondirekti-ve Betreuung zu einem größeren Wissenszuwachs. Dies gilt es in weiteren Studien zu unter-suchen. Drittens zeigte die Ausführung der unterschiedlichen Rollenbeschreibungen, dass Tutoren in der Lage sind bewusst unterschiedliche Rollen einzunehmen und so den Gruppen-prozess differenziert zu beeinflussen. Diese Effekte müssen in künftigen POL-Train-the-Teacher-Veranstaltungen berücksichtigt und strategisch genutzt werden. abstract_translated_lang: eng date: 2010 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00010969 ppn_swb: 1650182376 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-opus-109693 language: ger bibsort: GERHARDTSZDEREINFLUS2010 full_text_status: public citation: Gerhardt-Szep, Susanne (2010) Der Einfluss direktiv und nondirektiv ausgerichteten Tutorverhaltens auf die Lernmotivation, Tutoreneffektivität, Gruppeninteraktionsmuster und den Lernerfolg im POL-Unterricht für Zahnmediziner innerhalb eines Hybridcurriculums. [Master's thesis] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/10969/1/MME_Masterarbeit_Gerhardt_Szep_Susanne_final.pdf