TY - GEN TI - Migration als Problem offener Gesellschaften - Globalisierung und sozialer Wandel in Westeuropa und in Nordamerika Y1 - 1996/// AV - public A1 - Bös, Mathias N1 - erschienen bei Leske+Budrich 1997, ISBN 3-8100-1697-7 KW - Staatsbürgerschaftmigration KW - globalisation KW - diffusion KW - citizenship N2 - Im Spannungsverhältnis zwischen weltweiten Wanderungsbewegungen und nationalstaatlicher Zersplitterung der Weltgesellschaft müssen offene Gesellschaften ihre Grenzen ständig neu definieren. Das Buch führt in eine Theorie ein, die diese Prozesse erklärt. Westliche Gesellschaften reagieren auf Migration mit der Restrukturierung ihrer Grenzen, was Öffnung, aber auch Schließung bedeuten kann. Die vergleichende Analyse der USA, Frankreichs und Deutschlands zeigt, wie Migrationspolitiken implementiert und Selektionskorridore ausgebildet werden. Beides trägt zur Integration von Nationalstaaten in weltweite Migrationssysteme bei. In allen Ländern kommt es mit der Ausdifferenzierung der internen Grenzleistung des Staatsbürgerrechtes zu einer ethnisch geprägten Definition von Mitgliedschaft. Der Nationalstaat hat globale Verbreitung gefunden. Inklusionsprozesse, wie etwa die Entwicklung der Staatsbürgerschaft, sind Prozesse innerhalb des Nationalstaates. Umgekehrt sind Migrationssysteme transnationale Prozesse, die Nationalstaaten übergreifen und beeinflussen. Beide Prozesse sind jeweils grenzgenerierend und grenzüberschreitend. Beide produzieren und beantworten die Probleme struktureller Spannungen innerhalb der Weltgesellschaft im Prozess der Moderne. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1104/ ID - heidok1104 ER -