TY - GEN KW - lipophile Flüssigkeiten KW - Faber-Castell KW - fälschungssichere Markierung KW - PEGMA KW - Fluoreszenzsondelipophilic fluids KW - Faber-Castell KW - anti-counterfeiting KW - fluorescent PNA probe KW - microarray ID - heidok11549 AV - public Y1 - 2010/// TI - Markierung lipophiler Flüssigkeiten mit oligomeren Peptidnukleinsäuren (PNAs) und Desoxyribonukleinsäuren (DNAs) N2 - Fälschungen industrieller Produkte, die erhebliche ökonomische und auch Sicherheitsprobleme aufwerfen, nehmen für zahllose Produktkategorien kontinuierlich zu. Neben monetären Einbußen sind vor allem gesundheitliche Risiken für die Verbraucher eine große Gefahr, welche beispielsweise von gefälschten Medikamenten ausgeht. Die Hersteller versuchen als Gegenmaßnahme ihre Waren fälschungssicher zu markieren, aktuell mit DNA als Markierungssubstanz. In ähnlicher Weise können auch Peptidnukleinsäure (PNAs) eingesetzt werden, die erhebliche Vorteile gegenüber der DNA besitzen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Etablierung eines solchen Systems für lipophile Medien, wie z.B. Öle und Künstlerfarben. Als Markierungssequenzen wählt man einsträngige 10- bis 25mere PNAs. Es werden durch beidseitig angehängte Phenylalaninreste lipophilisierte PNAs neben analogen, unmodifizierten PNAs, untersucht. Beide Substanzgruppen eignen sich gleichermaßen zur Dotierung lipophiler Flüssigkeiten, wie Nujol, Sonnenblumen-, Diesel- sowie Leinöl. Aus diesen Medien erfolgt die Extraktion mittels wässriger Säure. Die extrahierte PNA lässt sich im Anschluss am besten auf einer PEGMA-Microarray-Oberfläche detektieren, da diese eine ausreichende Passivierung gegenüber dem stark adsorbierenden Polymer aufweist. Mittels eines im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Dreistranghybridisierungssystems,bestehend aus zwei weiteren Oligomeren, ist die PNA-Detektion bis zu 300 amol möglich. Das vorgestellte System wurde im Folgenden auf seine Tauglichkeit überprüft, um PNA-markierte Bleistifte von nicht markierten zu unterscheiden. Die Markierung wurde vom Hersteller (Faber-Castell) vorgenommen und war nicht bekannt. Die derart präparierten Stifte konnten mittels der beschriebenen Dreistranghybridisierung zweifelsfrei identifiziert werden. A1 - Nies, Andrea UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/11549/ ER -