eprintid: 12135 rev_number: 11 eprint_status: archive userid: 1 dir: disk0/00/01/21/35 datestamp: 2011-06-27 10:52:17 lastmod: 2015-05-04 19:43:09 status_changed: 2012-08-15 08:59:56 type: article metadata_visibility: show creators_name: Schönemann, Nina title: Pilgerfahrten zu den Sieben Glücksgöttern: Religiöse Praxis und „Materielle Religion“ im gegenwärtigen Japan title_en: Pilgrimages to the Seven Lucky Gods: Religious Practice and "Material Religion" in Contemporary Japan ispublished: pub subjects: ddc-290 divisions: i-72050 keywords: Manpuku-Tempel , materielle Religion , Sieben Glücksgötter , PilgerfahrtShichifukujin , material religion , Japan , Obaku Zen , Manpuku cterms_swd: Japan cterms_swd: Wallfahrt cterms_swd: Shichifukujin cterms_swd: Religionsästhetik cterms_swd: Obaku-Schule abstract: Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit religiösen Praktiken und der materiellen Kultur Japans am Beispiel der Sieben Glücksgötter – einer Götterkonstellation, die in der Muromachi-Zeit (1333-1568) entstanden ist und sich bis in die Gegenwart hinein großer Beliebtheit erfreut. Den Sieben Glücksgöttern werden eine Vielzahl von Heilsversprechen zugeschrieben, die über religiöse Praktiken, Objekte und Ästhetiken der Tempel und Schreine für Akteure erfahrbar gemacht werden. Besonders beliebt sind gegenwärtig Pilgerfahrten, die auf einer stetig anwachsenden Anzahl von Strecken durchgeführt werden können. Vorgestellt wird in diesem Artikel die Rezeption und Synthetisierung der Sieben Glücksgötter sowie der historische Kontext ihrer Entstehungszeit. Ansätze, die für die Beschäftigung mit den Sieben Glücksgöttern eine zentrale Bedeutung einnehmen, sind die japanspezifische Theorie des „Strebens nach diesseitigen Nutzen“ und der Fokus der Religionsästhetik sowie der „Materiellen Religion“, die im Folgenden kurz eingeführt werden. Einen Teil der gegenwärtigen religiösen Praktiken machen die Sieben-Glücksgötter-Pilgerfahrten aus, welche seit Mitte der Edo-Zeit (1600-1868) entstanden sind. Diese werden unter den Gesichtspunkten ihrer Beschaffenheit, ihrer Gestaltung und ihres Marketings näher beleuchtet. Exemplarisch hierfür wird die komplexe Tempelanlage des Manpuku-Tempels vorgestellt. Dieser stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein Anlaufziel der Sieben-Glücksgötter-Pilgerstrecke in Kyôto. Besonderes Augenmerk wird auf die Infrastruktur, Ästhetik sowie Selbstpräsentation des Tempels in Broschüren und auf der Homepage gelegt. Anschließend wird am Beispiel der reichen Kultur von Glücksbringern, Orakelzetteln und Votivtafeln in Bezug auf die Sieben Glücksgötter die Vielfalt der „Materiellen Religion“ aufgezeigt und die Integration von religiösen Ästhetiken und Narrativen in die Werbe- und Konsumwelt Japans thematisiert. Zur Veranschaulichung der visuellen und materiellen Aspekte sind dem Artikel zahlreiche Abbildungen beigefügt. abstract_translated_lang: eng date: 2011 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00012135 portal_cluster_id: p-buddhismen portal_order: 12135 ppn_swb: 1416648968 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-opus-121359 language: ger bibsort: SCHONEMANNPILGERFAHR2011 full_text_status: public publication: Transformierte Buddhismen volume: 010 citation: Schönemann, Nina (2011) Pilgerfahrten zu den Sieben Glücksgöttern: Religiöse Praxis und „Materielle Religion“ im gegenwärtigen Japan. Transformierte Buddhismen, 010. document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/12135/1/Scho776nemann_Glu776cksgo776tter_TB022011.pdf