TY - GEN AV - public ID - heidok13506 Y1 - 2012/// KW - Highfield-MRI KW - MRI KW - Waveguide KW - NMR KW - Spin UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/13506/ A1 - Alt, Stefan TI - Koaxiale Wellenleiteranordnung für die multinukleare Hochfeld-Magnetresonanztomographie mit laufenden Wellen N2 - In der Hochfeld-MRT (B >= 7 Tesla) können aufgrund der höheren Larmorfrequenzen keine klassischen Volumenspulen zur Erzeugung eines homogenen hochfrequenten elektromagnetischen Feldes zur Spinanregung im Körperstamm verwendet werden. Als Alternative wird in dieser Arbeit eine koaxiale Wellenleiteranordnung vorgeschlagen, um laufende Wellen in einen definierten Messbereich zu senden und das induzierte MR-Signal daraus zu empfangen. Das Messobjekt wird im hohlen Innenleiter platziert, der in Längsrichtung unterbrochen ist um den Messbereich zu bilden. Die MR-relevanten Eigenschaften der koaxialen Wellenleiteranordnung wie Sendeeffizienz, Homogenität des Sendefeldes und die Belastung des Messobjektes durch die hochfrequente Strahlung wurden zunächst mit numerischen Simulationen (FDTD-Verfahren) charakterisiert. Außerdem wurde ein verkleinertes Modell des Wellenleiters konstruiert und Messungen mit Testobjekten und anatomischen Proben durchgeführt. Neben der koaxialen Grundmode TEM wurde auch die Verwendung höherer (TE-)Moden untersucht. Durch die Frequenzunabhänigkeit der TEM-Mode konnten MR-Messungen bei fünf verschiedenen Larmor-Frequenzen zwischen 29 und 297 MHz mit den Nukliden 1H, 23Na und 35Cl durchgeführt werden. Die Verwendung eines Frequenzdiplexers ermöglichte dabei die gleichzeitige MRT von 1H und 23Na bei B = 7 T. Die Ergebnisse zeigten, dass ein koaxialer Wellenleiter als HF-Antenne in der Hochfeld-MRT verwendet werden kann und sich aufgrund seiner Frequenzunabhängigkeit für multinukleare Studien eignet. Die erreichte Sendeeffizienz von 0,5-6 µT/sqrt(kW) und die Schwankungen in der Feldhomogenität um etwa eine Größenordnung entsprechen denen anderer Laufwellenverfahren, sind jedoch für die klinische MRT nur bedingt ausreichend. ER -