TY - GEN UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/13581/ ID - heidok13581 TI - Methoden zur sechsdimensionalen Objektlageerkennung aus Tiefenbildern Y1 - 2012/// AV - public KW - Tiefenbild ObjektlageerkennungObject Recognition KW - Depth Image KW - Computer Vision A1 - Glas, Manuel N2 - Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein neues Software-System zur Objektlageerkennung aus Tiefenbildern unter teilweiser Hinzunahme bekannter Einzelalgorithmen komplett implementiert. Es umfasst die Bildaufnahme und Tiefenbildrekonstruktion aus den Daten einer Stereokamera mit Musterprojektion, die Segmentierung der Objektpunkte vom Hintergrund sowie die Grob- und Feinlageerkennung. Ein zusätzlich integriertes Modelltraining erlaubt es, alle für die Lageerkennung eines Bauteiletyps notwendigen Grunddaten automatisch und innerhalb kurzer Zeit zu erfassen. Die Evaluation des implementierten Gesamtsystem anhand eines für die Produktion bei der Robert Bosch GmbH repräsentativen Bauteilespektrums zeigte, dass mehr als 40% der Bauteiletypen mit der erforderlichen Genauigkeit erkannt und damit im üblichen Anwendungsfall von einem Montageroboter zuverlässig gegriffen werden können. Die Taktzeitvorgabe von durchschnittlich 0,5 Sekunden pro Objektlage-Erkennungsvorgang wird ohne Hardwarebeschleunigung eingehalten. Mit dem Ziel, das Spektrum der erkennbaren Bauteiletypen zu erweitern, wurden die verbliebenen Hauptursachen für Fehl-Erkennungen herausgearbeitet. An erster Stelle steht demnach eine unzureichende Tiefenbildrekonstruktion, die insbesondere im Falle von Glanzpunkten auf der Oberfläche der beleuchteten Objekte auftreten kann. Im abschließenden Kapitel wird dargestellt, dass Lichtfelder ein zielführendes Konzept zur Tiefenbildrekonstruktion bieten, das gegenüber Glanzflecken robust ist und darüber hinaus durch Übertragung der in der Stereotiefenbildrekonstruktion angewandten Methode der Musterprojektion wesentlich verbessert und weiter ausgebaut werden kann. ER -