TY - GEN N2 - An einem 280 m tiefen Bohrkern aus dem Bereich des Heidelberger Neckarschwemmfächers wurden die langlebigen Radionuklide 238U, 234U, 230Th und 232Th und Blei-Isotopenverhältnisse mithilfe der Thermionen-Massenspektrometrie (TIMS) untersucht. Anomal positive d234U-Werte können mit einer post-depositionalen Urananreicherung aus dem Grundwasser durch authigene Bildung von Eisenhydroxiden erklärt werden. Mit den Uran-Isotopenwerten der drei Grundwasserleiter wird dieser Eintrag parametrisiert und bilanziert. Mithilfe der Blei-Isotopenstudie werden primäre U/Th-Massenverhältnisse des unverwitterten Ausgangsmaterials in den Quellgebieten abgeleitet. In zwei Proben mit negativen d234U-Werten kann der sekundäre Uraneintrag aus dem Grundwasser vernachlässigt werden und 230Th-Exzeß-Alter stimmen gut mit den stratigraphisch postulierten Altern überein. Ein theoretisches Modell zur Datierung nat'urlicher Grund- und Oberflächengewässer wird anhand der Grundwasserdaten des Heidelberger Neckarschwemmfächers kalibriert. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1386/ A1 - Weißhaar, Rainer KW - isotope geochemistry KW - quar´ternary geochronology KW - uranium-disequilibria method ID - heidok1386 Y1 - 2000/// TI - Isotopengeochemie des Heidelberger Neckarschwemmfächers - Th/U-Ungleichgewichte und Pb-Isotopie quartärer klastischer Sedimente AV - public ER -