<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil"^^ . "Wie gezeigt werden konnte, wurden die westlichen Maltechniken in der ersten Phase der\r\nwirtschaftlichen Kontaktaufnahmen für die Vorbereitung der Kolonisation eingesetzt. Die\r\nPortugiesen hatten auf der Suche nach neuen Gebieten, durch deren Kolonisation und\r\nAusbeutung sie versuchten, ihre im Zusammenbruch befindliche Vormachtstellung in\r\nEuropa zu retten, im Jahr 1543 Japan entdeckt, das sich in der Endphase eines\r\nhundertjährigen Krieges (sengoku jidai) befand und ausgezehrt war. Mittels\r\nAkkomodation, profitablen Handelsangeboten, Waffenlieferungen und freundschaftlichen\r\nKontaktangeboten verschafften sich die Eroberer schnell Zutritt zum Gebiet um Nagasaki,\r\ndessen Bevölkerung, die Europa nicht kannte, sie für chinesische Händler und Mönche\r\nhielt, die willkommene Angebote und Hilfestellungen boten. Die Ähnlichkeit der\r\neuropäischen christlichen Bilder (seiga) mit einheimischen Themen bewirkte eine schnelle\r\nAkzeptanz der Fremden und ihrer Religion im ausgebluteten Land, zumal sie sich\r\nanschickten, das Land beim Aufbau zu unterstützen. Da sie ausSüdasien gekommen waren\r\nund bärtigen Randvölkern ähnlich sahen, nannte man sie „Südbarbaren“ (nanbanjin). Die\r\nAbsichten der Eroberer blieben unerkannt, und während das Land sich unter Toyotomi\r\nHideyoshi, der die Landesvereinigung durchführte und von den Handelskontakten\r\n(nanbanbôeki) profitierte, allmählich erholte, versuchten die Eroberer es gezielt durch den\r\nAufbau von Kirchen, Krankenhäusern und Unterrichtsstätten unter Kontrolle zu\r\nbekommen. An den Schulen wurden neben Religions- und Sprachunterricht auch\r\nKulturtechniken gelehrt: Einheimische Maler der Kanô-Schule hielten auf Stellschirmen\r\ndie Begegnungen mit den Eroberern fest, die sich als potente Handelspartner und\r\nReligionsstifter gaben, in Wirklichkeit jedoch den in Indien bereits etablierten kolonialen\r\nLebensstil auch in Japan, das als Teilgebiet der „Ordensprovinz Indien und Japan“\r\neingestuft wurde, aufbauten. An den Kollegien lehrte man die Ölmalerei; mittels Vorlagen,\r\ndie abzumalen waren, vermittelten die Eroberer ihre Heimat gezielt als reich, paradiesisch\r\nund militärisch machtvoll, doch wurde von den Malern auch die um 1590 erreichte\r\nbegüterte Situation der Fremden vor Ort festgehalten: Denn nach rund 40 Jahren war das\r\navisierte portugiesische Handelsmonopol etabliert; die Europäisierung, religiöse und\r\nkulturelle Überfrachtung während des Nanbanbooms befand sich auf ihrem Höhepunkt;\r\ndamit stand man kurz vor dem erhofften Übergriff. In dieser Phase stand die Dynastie der\r\nAviz und damit das Monopol in Übersee kurz vor dem Zusammenbruch; dieser wurde\r\n1596 durch den Vertrag von Greenwich besiegelt. Mit zunehmender Erkenntnis der Gefahr,\r\ndie von den vermeintlichen Händlern und Religionsstiftern ausging, wurden\r\n164\r\nExtegrationsmaßnahmen ergriffen, die im vollständigen Landesabschluß (sakoku seisaku)\r\ndes Jahres 1639 gipfelten.\r\nIn der zweiten Phase der wirtschaftlichen Kontaktaufnahmen wurden die westlichen Malund\r\nZeichentechniken in Japan für den Erwerb naturwissenschaftlicher praktischer\r\nFertigkeiten benötigt. In Europa rissen nach der Zerstörung des portugiesischen Monopols\r\ndie schnell zum Firmengiganten VOC zusammengeschlossenen niederländischen\r\nKaufleute den Überseehandel monopolistisch an sich und traten die Nachfolge der\r\nKolonialherren an. Die japanische Niederlassung der VOC wurde im Zuge der\r\nLandesabschlußmaßnahmen auf eine Insel vor Nagasaki ausgelagert. Die Tokugawa-\r\nRegierung, die nach dem Tod des Landesvereinigers Toyotomi Hideyoshi die Macht an\r\nsich gerissen hatte, bemühte sich neben profitablen Handelsmanövern von Anfang an um\r\nden Erwerb medizinischer Kenntnisse, die man durch gezielte Kontaktaufnahmen mit den\r\nBetriebsärzten der Niederländer ab 1649 gewann; früheste Lehraufzeichnungen entstanden\r\nbereits 1661, im Umkreis des Aufenthaltes Engelbert Kaempfers wurden um 1700 auch\r\nLehrsituationen bildlich dokumentiert. Ein nach Japan verbrachtes chirurgisches Lehrbuch\r\ndes Ambroise Paré wurde 1706 übersetzt, es stellt die erste theoretische Grundlage der\r\njapanischen Medizin in westlicher Manier lange vor der Herstellung des ersten\r\nAnatomiebuches Japans. Zu diesem Zeitpunkt lehnte man das definitiv empirische und\r\npraktische Vorgehen noch aus religiösen und kulturellen Gründen ab, dies bezog sich auch\r\nauf den Einsatz realistischer Maltechniken für die Herstellung von medizinischem\r\nAbbildungsmaterial. Als sich ernsthafte Versorgungsschwierigkeiten im autarken\r\nStaatsgebiet einstellten und die Gefahr erneuter Konfrontationen mit Fremden wuchs,\r\nwurde im Zuge großflächiger Reformen ab 1716 (Kyôhô-kaikaku) auch die\r\nForschergruppe der „Niederlandforscher“ (Rangakusha) aufgebaut, die sich mit der\r\nErarbeitung europäischer Naturwissenschaftstechniken befaßte, obgleich diese die\r\nheimische Ethik und das kulturelle Selbstverständnis verletzten. Der gezieltere Erwerb der\r\nrealistischen Maltechniken zu Dokumentationszwecken wurde nun unumgänglich. Durch\r\ndie Aufhebung des Bücherimportverbots 1720 kamen immer wieder europäische\r\nnaturwissenschaftliche Lehrwerke, darunter unterschiedliche Anatomiebücher, ins Land.\r\nEin Lehrbuch der Malerei von De Lairesse und weiterhin Zeichnungen von Dürer\r\nvermittelten Grundlagen realistischer Darstellungsweisen, die benötigt wurden, um neben\r\nder Herstellung perfekter Kopien europäischer Vorlagen auch eigene praktische\r\nForschungen in den Gebieten Kartographie, Astronomie, katasteramtliche Dokumentation,\r\nBiologie, Zoologie, Pharmazie und insbesondere Medizin zu dokumentieren.Nebenbei\r\n165\r\nwurden authentische Darstellungen der Lebensrealität der Niederländer auf der Insel\r\nhergestellt. Nachdem trotz größter ethischer Barrieren der unumgängliche praktische\r\nSchritt in die empirische medizinische Tätigkeit durch eine Obduktion 1771 getätigt war,\r\nwurden die daraus gewonnenen Erkenntnisse im 1774 erschienenen ersten Anatomiebuch\r\nJapans (kaitai shinsho) veröffentlicht. Dieses 5-bändige Werk enthielt neben perfekten\r\nKopien europäischer Bildvorlagen auch erstmalig eigene Zeichnungen vom Präparat, die\r\nder Maler Odano Naotake anfertigte. Er ging damit noch in der japanischen Edo-Zeit und\r\nlange vor der gezielten Verwestlichung Japans, die auch die Integration der praktischen\r\neuropäischen Medizin vorsah, einen Schritt, den in ähnlicher Weise Leonardo da Vinci\r\ngegangen war.\r\nKawahara Keiga fertigte die erste topographische Karte Japans.\r\nIn der dritten Phase der Kontaktaufnahmen wurde die westliche realistische Mal- und\r\nZeichentechnik beim Aufbau eines westkompatiblen Industrie- und Rüstungsstaates\r\neingesetzt. Die erzwungene Öffnung Japans 1853 für die westlichen Staaten, die den\r\nungeschützten neuen Markt an sich reißen wollten, führte zu sofortigen Maßnahmen: 1855\r\nwurden Schußwaffenfabriken gebaut und ein Amt für Westforschungen eingerichtet. Um\r\ndiese Zeit und während der Hafenöffnungen (kaikoku) 1854/58 hielten Künstler der\r\nUtagawa-Schule die militärische Macht, die technischen Möglichkeiten der\r\namerikanischen Kriegsschiffe und das selbstgefällige Verhalten der Fremden auf Drucken\r\nfest. Ab 1856 übernahm der „Pionier der Westmalerei der Moderne“(Harada Minoru),\r\nKawakami Tôgai, im Westforschungsinstitut den Bereich Zeichnung. Ab 1861 bemühte er\r\nsich im „Amt für Malereiforschung“ (gagakukyoku) um die realistische Öltechnik: Beide\r\nTechniken wurden für kartographische Zwecke und den Bau militärischer Einrichtungen\r\nbenötigt. Kawakami unterrichtete und koordinierte die Nachfolgergenerationen. Die\r\nMeiji-Restauration (meiji-isshin) 1868 beendete das Tokugawa-Regime, Kaiser Meiji\r\nproklamierte das Ziel des modernen Staates: Das Land sollte vollständig umstrukturiert\r\nwerden; Ziel war der Aufbau eines reichen Rüstungs- und Industriestaates (fukokukyôhei),\r\nder den Konkurrenzkampf mit den westlichen Staaten aufnehmen und die Unabhängigkeit\r\ndes Landes erhalten sollte. Daraufhin wurde die Industrialisierung nach europäischem\r\nVorbild, ab 1876 die kulturelle Umerziehung, d.h. die Europäisierung der Bevölkerung\r\n(ôkaseisaku) eingeleitet. In dieser Zeit wurden europäische Frauen und die Landwirtschaft\r\nmittels der Öltechnik positiv vermittelt. Zwei Ministerien koordinierten den Aufbau der\r\nInfrastrukturen, der industriellen Grundlagen und der zukünftigen Exportindustriezweige\r\nSeide und Baumwolle, die Finanzierung des Aufbaus und die Maßnahmen zur\r\n166\r\nProduktionssteigerung (shokusankôgyô). Die Masse der Bauern wurde mittels einer\r\nLandsteuerreform (chisokaisei) als finanzielle Grundlage des Staates festgelegt und durch\r\nim voraus fixierte Steuereinnahmen vollständig ausgenutzt. Die Bauerntöchter arbeiteten\r\nbereits ab 1872 zu Dumpinglöhnen in den schnell hochgezogenen staatlichen Fabriken.\r\nSofort entbrannte ein Bürgerkrieg, der das Land in eine prowestliche und in eine\r\ntraditionalistische Fraktion spaltete. Ab 1876 kam es zu wiederholten Bauernaufständen,\r\ndie durch unterschiedliche Maßnahmen, die in das Parasitäre Gutsherrentum (kisei\r\njinushisei) mündeten, unterbunden wurden. Propagandistische Malerei wurde den\r\nEntwicklungen im Land entsprechend hergestellt: Der äußerst prowestlich eingestellte\r\nMaler Goseda unterstützte den Kaiser im Bürgerkrieg durch Propagandamalereien. Das\r\nLeben der gezielt ausgenutzten Bauernschicht wurde von kaisertreuen Malern bis zum\r\nZeitpunkt wirtschaftlicher Kompatibilität idyllisch propagiert. Nur ein Westmaler wagte\r\num 1870 Bilder mit antiwestlichem Inhalt. Der englische Journalist und Zeichenlehrer\r\nCharles Wirgman deutete die Situation der Bauern an.\r\nAn der 1876 eingerichteten „Kunstschule für das Ingenieurwesen“ unterrichtete der\r\nitalienische Professor für Landschaftsmalerei, Antonio Fontanesi. Dort erhielten viele\r\nWestmaler ihre Ausbildung, die westliche Zeichentechnik wurde für die\r\nInfrastrukturierung, insbesondere den Eisenbahnbau in Zusammenarbeit mit Ingenieuren\r\nbenötigt. Das Tôkaidô-Hauptnetz war 1889 gelegt. Der Nachfolger des Beamten\r\nKawakami am Amt für Malereiforschung (gagakukyoku), Koyama Shotarô, arbeitete\r\nebenfalls an militärischen Einrichtungen. Dort unterrichtete er die Herstellung von\r\nSkizzen. Ab 1880 und in der Zeit der finanziellen Schwächung der Regierung durch\r\nBürgerkrieg und Bauernrevolten, setzte man die Öltechnik für die Verherrlichung der\r\nersten Ingenieursleistungen ein: Der „Erste Ölmaler Japans“ (Harada Hikaru), Takahashi\r\nYuichi, ebenfalls Schüler des Beamten Kawakami Tôgai, glorifizierte unterschiedliche\r\nIngenieursbauten und weiterhin die Ergebnisse des Mishima-Straßenbauprojekts, das\r\ndeutlich die Übernahme europäischer urbaner Strukturen zeigt. Dabei stellte er die\r\njapanische Bautradition nur noch als schmückendes Beiwerk dar. Dennoch wurde seine\r\npersönliche Begeisterung und Bestrebung, die Westmalerei als kulturelles Gut zu etablieren\r\n(Kunstausstellungen, Museen), von der Regierung, welche die Aufgaben der Öltechnik\r\neindeutig festlegte, abgelehnt. Alle Bereiche, auch kulturelle, dienten einzig der\r\nIndustrialisierung; dies betraf nicht nur die Nutzung der realistischen Westtechniken für\r\nAufbau- und Propagandazwecke, sondern auch die Förderung des\r\nTraditionskunsthandwerks für den Verkauf auf Weltausstellungen. Zeitgleich wurde Europa\r\npropagandistisch positiv vermittelt, dies unterstützte den Verwestlichungskurs auf\r\n167\r\nwirtschaftlicher und sozialer Ebene. In einem Punkt jedoch setzte Yamamoto nach 10\r\nJahren eine erste Grenze: Er vermittelte die moralische Einstellung der Europäerin und\r\nkritisierte damit die Verwestlichung in Bezug auf die Rolle der Japanerin, ein Punkt, der\r\nden Rüstungskurs nicht gefährdete. Mit Schritt in die wirtschaftliche Kompatibilität\r\nänderte sich die Propaganda: Harada Naojirô vermittelte nun, im Jahr 1886, die männliche\r\nBevölkerung des wirtschaftlichen Konkurrenzgebietes Europa als geschwächt und krank.\r\nZugleich griffen er und andere prowestliche Maler innere Gegner an, die den\r\nRüstungskurs, dem auch die kulturelle Umerziehung diente, blockierten: 1890 griff die\r\nprowestliche Regierung auf einer Industriemesse mit einem Bild Harada Naojirôs die\r\nTraditionalisten durch religiöse Tabuverletzungen an und bekundete damit ihre Macht. Ein\r\nähnliches Ziel verfolgten auch die Mitglieder des Meiji-Kunstvereins, die in der Tradition\r\nder Malerei als Fotografieersatz standen: Sie griffen das Traditionsmonopol der Ablehnung\r\nder realistischen Malweisen an; unter dem Label einer „didaktischen Westmalerei“ wurden\r\ntraditionelle Themen mittels realistischer Darstellungsweisen korrumpiert. Damit drang der\r\nVerwestlichungskurs zum Zeitpunkt erster Erfolge als westkompatibler, d.h.\r\nkolonisationsfähiger Industriestaat bis in die kulturellen Tiefen des Landes vor. In dieser\r\nersten Hälfte der Industriellen Revolution (ab 1890), die in Japan für die Zeit der bereits\r\naufgebauten Fundamente und frühe Kolonisationen steht, transferierte Kuroda Seiki, der\r\n„Vater der modernen japanischen Westmalerei“ (Harada Minoru, Miwa Hideo ), den\r\nMalstil des französischen Lehrers Raphaël Collin als repräsentativ für Europa nach Japan.\r\nSein Abschlußwerk, das im Salon geehrt wurde, eine Aktmalerei, diskreditierte, im\r\nTaiwanjahr 1895 auf einer Industriemesse gezeigt, die Europäerin moralisch. Zugleich\r\ndemonstrierte man damit die Macht der Industrie über innere Gegner, die versuchten, die\r\nals anstößig empfundene Aktmalerei in Japan zu verbieten. Auch auf privater Ebene trieb\r\nKuroda die Verwestlichung voran: 1896 gründete er den Schimmelverein (hakubakai), in\r\ndem freiheitliche Prinzipien des französischen Realismus auf Japan übertragen wurden.\r\nZugleich wurde auch auf die Forderungen des Takahashi Yuichi reagiert, der die\r\nWestmalerei als Möglichkeit betrachtete, weltweit über die Entwicklungen in Japan zu\r\ninformieren. In diesem Verein thematisierten Westmaler die Realität der ausgebeuteten\r\nBauern, erste Ergebnisse der Industrialisierung und den Nationalstolz, Themen, die direkt\r\nBezug auf die Fakten nahmen. Mit Erreichen des technischen Rüstungsstandards der\r\nwestlichen Länder im Jahr 1900, internationaler Konkurrenzfähigkeit im Jahr 1903 und im\r\nVorfeld weiterer Kriege und Kolonisierungen wurde 1903 der Pazifik-Kunstverein\r\ngegründet. Gründer Mitsutani, Schüler des Koyama, arbeitete in dessen Tradition und\r\nmalte kriegspropagandistische Bilder. Zugleich diskreditierte Gründer Nakamura 1903\r\n168\r\nnicht nur den Westen durch eine exakte Aktmalerei, sondern deutete auch die durch die\r\nVerwestlichung möglicherweise schon zerstörte moralische Einstellung der Japanerin an.\r\nJapan verdrängte zwischen 1905 und 1908 die internationalen Marktführer des\r\nSeidenhandels. In dieser Phase, als die zu Beginn festgelegten Ziele eines reichen,\r\nmilitärisch starken Staates (fukokukyôhei und shokusankôgyô) erreicht waren, wurde die\r\nWesttechnik, die am Aufbau des Staates beteiligt gewesen war, im Jahr 1907 als\r\ngleichberechtigte Kulturtechnik neben die einheimische Kulturtechnik Nihonga gestellt.\r\nDamit avancierte sie zum kulturellen Symbol der erfolgreichen japanischen\r\nIndustrialisierung nach westlichem Vorbild, die als Selbstschutzmaßnahme nach der\r\nDemütigung des Jahres 1853 eingeleitet worden war.\r\nZum Zeitpunkt des Schritts in den japanischen Imperialismus, der keine inneren\r\nStreitigkeiten mehr tolerierte, bekundeten die Westmaler der einstigen ausschließlich\r\nprowestlichen Fraktion, daß sie auf der Seite der Traditionalisten standen: Die traditionelle\r\nRolle der Japanerin sollte erhalten bleiben. Mit dieser Botschaft und durch die\r\nNebeneinanderstellung beider Kulturtechniken schlugen sie gezielt den Weg der\r\nHarmonisierung ein, um das Land für die vordringlichen politischen, außenpolitischen und\r\nwirtschaftlichen Ziele zu vereinen. Auf den ab 1907 abgehaltenen kultusministeriellen\r\nAusstellungen (Bunten) wurden, in der Endphase der Industriellen Revolution und auf dem\r\nWeg in den japanischen Imperialismus, Bilder prämiert, welche die Arbeit allgemein und\r\ndie Arbeit in der Rüstungsindustrie thematisierten. Die durch den Eisenbahnboom\r\nerwerbslos gewordene Masse der Rikschafahrer, von Kriegspropagandist und Pazifik-\r\nKunstvereinsgründer Mitsutani in ihrer aktuellen Armut drastisch dargestellt, war\r\nprädestiniert für den Einsatz in der Rüstungsindustrie. Auch damit knüpfte man an die von\r\ndem ersten Ölmaler Japans, Takahashi Yuichi, geäußerte Aussage an, die Malerei müsse\r\nStaat und Regierung dienen."^^ . "2013-01-15" . . . . . . . "Tassilo"^^ . "Reiner"^^ . "Tassilo Reiner"^^ . . . . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (PDF)"^^ . . . "Kopie von Diss. Druckfassung.doc 3,5, neu formatiert.pdf"^^ . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . "Yôga: Japanische Malerei im westlichen Stil (Other)"^^ . . . . . . "small.jpg"^^ . . "HTML Summary of #14324 \n\nYôga: Japanische Malerei im westlichen Stil\n\n" . "text/html" . . . "610 Medizin"@de . "610 Medical sciences Medicine"@en . . . "620 Ingenieurwissenschaften"@de . "620 Engineering and allied operations"@en . . . "740 Zeichnung, Kunsthandwerk"@de . "740 Drawing and decorative arts"@en . . . "750 Malerei"@de . "750 Painting and paintings"@en . . . 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