TY - GEN Y1 - 2013/// TI - Synthese von 1,4-disubstituierten 1,2,3-Triazolen und ihre Anwendung als Liganden AV - public ID - heidok14443 UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/14443/ A1 - Loos, Irene C. T. N2 - In der hier vorliegenden Arbeit wird die Synthese von 1,4-disubstituierten 1,2,3-Tri-azo¬len und ihre Anwendung als Liganden für Übergangsmetalle vorgestellt. Diese Sub¬¬strate bieten verschiedene Koordinationsmöglichkeiten, sie können koordinative Bin¬¬dun¬gen über die Stickstoffatome des Heterocyclus ausbilden, der C5-Kohlenstoff im 1,2,3-Triazol kann deprotoniert werden und als anionischer Ligand fungieren oder es können Donorfunktionen in den Substituenten in 1-und 4-Stellung des 1,2,3-Tri¬azols eingebaut werden. Zum einen wurden in einer linearen Synthese beginnend mit einer Kupfer(I)-¬kata¬ly-sier¬ten Azid-Alkin Cycloaddition zwei 1,2,3-Triazole herge¬stellt, die einerseits eine Amin¬funktion und andererseits eine Carboxylat- bzw. Sul¬fo¬natgruppe an den Substi¬tuenten aufweisen. Diese Moleküle wurden mit einem Ru¬the¬nium¬vor-läuferkomplex um¬¬ge¬setzt und es wurden Hinweise auf die Bildung zweier Komplexe erhalten, in de¬nen das Ruthenium an den C5-Kohlenstoff, die Amin- und die Säurefunktion gebun¬den ist und die synthetisierten Triazole so als tri¬den-tate Liganden agieren. Des Wei¬te¬ren wurde als Referenz¬system zur Untersuchung der eben genannten Substrate ein 1,2,3-Triazol syntheti¬siert, das lediglich am N1-Stickstoff mit einer Aminfunktion versehen ist, in 4-Stellung jedoch keinen Substituen¬ten mit Donorfunktion trägt. Mit die¬sem Liganden wurden nach Umsetzung mit Ruthenium und Palla¬dium Komplexe er¬hal¬ten, in denen die Metalle durch den Stick¬stoff der Aminfunktion und den N2 Stick¬stoff des Heterocyclus koordiniert werden. Zum anderen wurden zwei 1,2,3-Triazole synthetisiert, die aufgrund ihrer Substi-tuenten einen großen räumlichen Anspruch besitzen. Eines konnte in C5-Stellung depro¬toniert werden. Auf diese Weise wurden das Iod- und das Trimethylsilylderivat erhal¬ten. Ersteres konnte in eine Grignardverbindung überführt werden; diese re-agiert mit Kupfer- und Goldsalzen zu ein- und dreiwertigen Münzmetallkomplexen. ER -