eprintid: 1447 rev_number: 8 eprint_status: archive userid: 1 dir: disk0/00/00/14/47 datestamp: 2001-03-23 00:00:00 lastmod: 2014-04-03 10:46:44 status_changed: 2012-08-14 15:01:18 type: doctoralThesis metadata_visibility: show creators_name: Wagner, Doris title: Die Wirkung der Familiarität in Abhängigkeit vom Kontext title_en: The effect of familiarity in dependence of the context ispublished: pub subjects: ddc-300 divisions: i-100200 adv_faculty: af-10 keywords: Darbietungshäufigkeit , Familiarität , Mere-exposure-Effekt , Kontextabhängigkeit , Komplexitätmere exposure effect , familiarity , liking , kontext , social psychology cterms_swd: Bekanntheit cterms_swd: Beliebtheit cterms_swd: Exposition cterms_swd: Kontext cterms_swd: Sozialpsychologie abstract: Die bloße Darbietung von ursprünglich unbekannten Objekten kann dazu führen, dass die Objekte eine zunehmend positive Wirkung haben. Dieser sogenannte Mere-exposure-Effekt wie auch gegenläufige Effekte einer Abnahme der Beliebtheit wiederholt gezeigter Objekte bilden das Thema der Arbeit. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit Tendenzen der Beliebtheitszunahme wie auch der Beliebtheitsabnahme durch die wiederholte Präsentation von Stimuli unterschiedlich ausfallen, wenn der jeweilige Bewertungskontext eher bekannt oder unbekannt ist. Es wird angenommen, dass mehr oder weniger häufig gezeigte Objekte vor allem dann eine besonders positive oder auch negative Wirkung haben, wenn sie auf dem Hintergrund von deutlich weniger häufig oder nicht gezeigten Objekten zu bewerten sind. Diese Annahme einer unterschiedlichen Wirkung der Familiarität in Abhängigkeit vom Kontext wurde im Rahmen von drei am Computer durchgeführten Experimenten empirisch geprüft. Als Untersuchungsgegenstand dienten chinesische Schriftzeichen, die zunächst in unterschiedlicher Häufigkeit dargeboten wurden und anschließend zu beurteilen waren. Variiert wurden in erster Linie die Darbietungshäufigkeit und die Komplexität der Schriftzeichen sowie die Familiarität des jeweiligen Bewertungskontexts. Dabei war zu beobachten, dass sowohl Tendenzen der Beliebtheitszunahme wie auch solche der Beliebtheitsabnahme von Objekten mit zunehmender Darbietungshäufigkeit in Abhängigkeit von der Kontextfamiliarität unterschiedlich ausfallen. Eine besonders positive oder auch negative Bewertung von häufig präsentierten Schriftzeichen zeigt sich vor allem dann, wenn die den Kontext bildenden Zeichen unbekannt sind. Diese Befunde können als erster Beleg dafür betrachtet werden, dass Effekte der Familiarität auf die Wirkung von Objekten davon abhängig sind, wie bekannt oder unbekannt der jeweilige Bewertungskontext ist. abstract_translated_text: The mere exposure of primary unknown objects may cause an increased liking for the objects. This so-called mere exposure effect and also the opposite effect of decreased liking for repeatedly presented objects are the subject of this paper. The central question focuses on how far the tendencies of both, an increase and a decrease in positive affect toward stimuli with repeated presentation turn out different dependent on whether the respective evaluation-context is familiar or unfamiliar. It is assumed that the frequency with which objects are presented may cause positive or negative effects if they are evaluated against a background of obviously unfamiliar objects. This assumption of a context-dependency of affective reactions toward the familiarity of objects is tested empirically in three experiments. All three experiments were run on the computer. Stimuli are chineese characters, that were first presented with different frequencies and were then evaluated. The most important independent variables were the presentation frequency, the complexity of the characters, and the familiarity of the respective evaluation-context. It was observed that the effect of both an increase and a decrease in liking for repeatedly presented objects depend on the context-familiarity. Frequently presented characters are especially positive or negative evaluated when the characters that constitute the context of the evaluation are unknown. These findings can be seen as first evidence that differences in the effect of more or less frequently perceived objects are depending on how known or unknown the respective evaluation-context is. abstract_translated_lang: eng class_scheme: thes_soz date: 2001 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00001447 ppn_swb: 1643197363 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-opus-14470 date_accepted: 2001-02-28 advisor: HASH(0x558eaa6acf08) language: ger bibsort: WAGNERDORIDIEWIRKUNG2001 full_text_status: public citation: Wagner, Doris (2001) Die Wirkung der Familiarität in Abhängigkeit vom Kontext. [Dissertation] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1447/1/DissDW.pdf