%0 Generic %A Solle-Haertl, Denise %C Heidelberg %D 2013 %F heidok:15220 %K Aeromobilität, Flugmobilität, Alter, Selbstwirksamkeit, fliegen, Aiport, Geografie %R 10.11588/heidok.00015220 %T Aeromobilität im Alter : Motivationen, Bedeutungen, Strategien; Eine interdisziplinäre Studie mit geographischem Schwerpunkt %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/15220/ %X Mit der empirischen Untersuchung der Flugmobilität der Altersgruppe 65+ wird ein erster Versuch unternommen, Konzepte aus der Geographie mit jenen der Psychologischen Alternsforschung zu vereinbaren, um so Aufschluss über die aktuelle Beschaffenheit der Aeromobilität im Alter zu erhalten. Die wichtigsten Forschungsziele der vorliegenden Studie umfassen die Fragen nach der Bedeutung des Fliegens und den besonderen Motiven für eine Flugreise, welche ältere Passagiere dazu veranlassen, die mit einer Flugreise verbundenen Unannehmlichkeiten in kauf zu nehmen, worin die spezifischen Unannehmlichkeiten bestehen und welche Strategien angewandt werden, um sie zu reduzieren. Insgesamt zeigte sich eine Verstärkung der Heterogenität der Stichprobe in den verschiedenen Untersuchungskategorien mit zunehmendem Alter. Bezüglich der Motive für eine Flugreise konnten die Annahmen von L.L. CARSTENSEN bestätigt werden, indem von jüngeren zu älteren Passagieren eine Verschiebung der Prioritäten von Wissenszuwachs in Form von Urlaubsreisen hin zu Emotionsregulation in Form von Verwandtenbesuchen nachgewiesen wurde. Die älteren Flugpassagiere zeichnen sich, den Ergebnissen der hier vorgestellten Untersuchung zufolge, durch eine über die Altersgruppen recht homogene Selbstwirksamkeitserwartung, d.h. das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, im mittleren Bereich aus. Die in dieser Untersuchung geprüften Prädiktoren für Aeromobilität erwiesen sich jedoch statistisch als nicht ausreichend geeignet, um Varianzen aufzuklären. Die in dieser Studie gewonnen Erkenntnisse bieten einen Einblick in den bisher unerforschten Bereich der Aeromobilität im Alter.