TY - GEN ID - heidok1576 KW - sequentielle Extraktion KW - limnische Sedimente KW - KljasmaPhosphorus KW - Inland Waters KW - Species KW - Fractionation AV - public TI - Das Nährstoffelement Phosphor in limnischen Sedimenten verschiedener Herkunft: Konzentration und Bindungsformen Y1 - 2001/// N2 - Eutrophierung als Folge hoher Nährstoffeinträge, insbesondere von Phosphor stellt ein schwerwiegendes Problem für viele Binnen- und Küstengewässer dar. Mit dem Ziel, Belastungsschwerpunkte in Gewässern ausfindig zu machen, über die wenige Daten vorliegen, wurden die Phosphorkonzentrationen in limnischen Sedimenten verschiedener Herkunft bestimmt. Eine umfangreiche Sedimentkartierung kleiner Fließgewässer bezüglich Phosphor wurde in Baden-Württemberg vorgenommen. Die Phosphorgehalte von Sedimenten des größten Flusses Europas, der Wolga und ihrer Nebenflüsse sowie der Kljasma wurden in einer zusammenhängenden Studie dargestellt. In Stichproben wurde der Phosphorgehalt weiterer limnischer Sedimente bestimmt. Die geringsten Phosphorkonzentrationen wurden in Sedimenten anthropogen unbelasteter Flachseen gefunden, die höchsten Konzentrationen in den Sedimenten der Kljasma, eines russischen Flusses mit dicht besiedeltem und hoch industrialisiertem Einzugsgebiet. In den untersuchten Regionen konnten Belastungsschwerpunkte ausgemacht werden, und es wurden Hinweise auf mögliche Eintragspfade gefunden. Da auch die Rücklösung von Nährstoffen aus den Sedimenten einen großen Einfluß auf den trophischen Zustand eines Gewässers haben kann, war in dieser Arbeit die Identifizierung der potentiell mobilisierbaren Phosphorphasen in den limnischen Sedimenten von Interesse. Dazu wurde ein sequentielles Extraktionsverfahren (PSENNER 1988) eingesetzt, welches Phosphorverbindungen mit ähnlichen Lösungseigenschaften in operationell definierten Fraktionen zusammenfaßt. Es konnte bestätigt werden, daß diese Verfahren geeignet ist, potentiell mobilisierbare P-Fraktionen zu identifizieren. Die Abhängigkeit der P-Zusammensetzung im Sediment sowohl vom Typ des Gewässers, der Geologie des Einzugsgebietes als auch vom anthropogenen Einfluß konnte aufgezeigt werden. A1 - Ludwig, Axel UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1576/ ER -