TY - GEN N2 - Die Theorie der Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) wird für Anwendungen in lebenden Zellen erweitert. Zellen enthalten statistisch organisierte Polymere, Membransysteme und geschlossene Kompartimente, die zu behinderter oder anomaler Diffusion führen. Es wird gezeigt, wie der Einfluss von Bindung an zelluläre Strukturen in FCS-Messungen berücksichtigt werden kann. Desweiteren wird ein Aufbau zur kombinierten FCS und konfokalen Laserscanningmikroskopie (CLSM) vorgestellt, das Fluoreszenzfluktuationsmikroskop (FFM). Es wird im Hinblick auf Auflösungsvermögen und Abbildungseigenschaften charakterisiert. Anschließende FCS-Messungen von EGFP und einer EGFP-Chimäre in Zellen zeigen behinderte Diffusion vor allem im Kern mit einer im Vergleich zu Wasser etwa 4fach höheren intrazellulären Viskosität. Aus weiteren Experimenten mit angefärbtem Chromatin und Testmolekülen verschiedener Größe folgt, dass der Einfluss des Chromatins auf die Diffusion von der Teilchengröße abhängt. Auch die Beweglichkeit funktioneller Proteine wird anhand des Transkriptionsterminationsfaktors TTF-I untersucht. Er ist im Nukleolus gebunden und im Rest des Kerns beweglich. Die Lebensdauer des gebundenen Zustands beträgt ca. 27 s. A1 - Wachsmuth, Malte UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1666/ KW - Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie KW - Zellkernarchitektur KW - BeweglichkeitFluorescence correlation spectroscopy KW - Confocal laser scanning microscopy KW - Cell nucleus KW - Anomalous diffusion KW - Molecular mobility ID - heidok1666 AV - public Y1 - 2001/// TI - Fluoreszenzfluktuationsmikroskopie : Entwicklung eines Prototyps, Theorie und Messung der Beweglichkeit von Biomolekülen im Zellkern ER -