eprintid: 16905 rev_number: 16 eprint_status: archive userid: 1179 dir: disk0/00/01/69/05 datestamp: 2014-05-22 07:09:48 lastmod: 2014-05-22 08:27:01 status_changed: 2014-05-22 07:09:48 type: doctoralThesis metadata_visibility: show creators_name: Clavairoly, Vera Carina Silvia title: Erfolgreiches Altern in der Arbeitswelt: Die Anwendung des Modells Selektiver Optimierung mit Kompensation, eine Tagebuchstudie mit Architekten title_en: Successful Aging in the Working Environment: A Diary Study about the Role of the SOC-Model subjects: ddc-150 subjects: ddc-330 subjects: ddc-720 divisions: i-100200 adv_faculty: af-10 keywords: Erfolgreiches Altern, SOK-Modell, Modell Selektiver Optimierung mit Kompensation, Tagebuch, Arbeitsleistung, Arbeitswohlbefinden, Arbeitsmotivation, cterms_swd: Lebensalter cterms_swd: Arbeitsleistung cterms_swd: Baltes abstract: Ziel dieser Studie war es, erfolgreiches Altern am Arbeitsplatz genauer zu untersuchen. Obwohl sich das Verhältnis von Gewinnen und Verlusten verschiedener Fähigkeiten mit voranschreitendem Alter verändert, wurde in vielen Studien die Aufrechterhaltung der allgemeinen Arbeitsleistung von Berufstätigen über ihre gesamte Erwerbslebensspanne nachgewiesen. Es wurde die Annahme aufgestellt, dass gemäß des Modells Selektiver Optimierung mit Kompensation von Baltes und Baltes (1990) die Strategien Elektive und Verlustorientierte Selektion, Optimierung und Kompensation zur Erklärung dieses Paradoxes beitragen könnten. Um den Zusammenhang dieser Strategien mit verschiedenen arbeitsbezogenen Kriterien (z.B. subjektive Arbeitsleistung, Arbeitswohlbefinden Arbeitsmotivation) zu analysieren, wurde eine fünf-tägige Tagebuchstudie mit der Teilnahme von 64 Architekten durchgeführt. Darüber hinaus wurden mögliche die Strategien antezedierende Faktoren aus dem Arbeitskontext untersucht (z.B. Entscheidungsspielraum bei der Arbeit, Verausgabungsneigung, Kontrollüberzeugung) wie auch die Rolle von chronologischem Alter und subjektiver Gesundheit als mögliche Moderatoren. Die Mehrebenenanalyse der hierarchischen Daten ergab, dass (1) Elektive Selektion und Optimierung einen signifikanten Zusammenhang mit der subjektiven Arbeitsleistung, dem arbeitsbezogenen Wohlbefinden und der Arbeitsmotivation aufwiesen; (2) die Beziehung zwischen den Strategien und den Arbeitskriterien nicht von Alter moderiert wurden; (3) die Beziehung zwischen den beiden Selektionsstrategien Elektive und Verlustorientierte Selektion und der Arbeitsleistung negativ von subjektiver Gesundheit moderiert wurde. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Selbstmanagementstrategien Elektive Selektion und Optimierung wichtig für verschiedene Arbeitsvariablen und den Umgang mit Entwicklungsveränderungen am Arbeitsplatz sind, dies aber unabhängig vom Alter der Architekten. Dagegen scheinen die Verlustmanagementstrategien Verlustorientierte Selektion und Kompensation für die untersuchte Gruppe der älteren Architekten eine weniger große Relevanz zu haben. Des Weiteren ergab sich ein Moderatoreffekt von subjektiver Gesundheit: Für Architekten mit einer niedrigen subjektiven Gesundheit war der Zusammenhang zwischen den beiden Selektionsstrategien und der Arbeitsleistung stärker ausgeprägt als bei Architekten mit einer hohen subjektiven Gesundheit. Dies deutet darauf hin, dass der Einsatz von Selektion zur Aufrechterhaltung der Arbeitsleistung trotz angegriffener Gesundheit beitragen könnte. abstract_translated_text: Although the gain-loss-relation of different abilities changes with age, general work productivity and performance stay stable over the entire working career. According to the Model of Successful Aging from Baltes and Baltes (1990), the strategies of elective and lost-based selection, optimization and compensation might explain this maintentance of functioning. To analyze the impact of these strategies on different work-specific outcomes (e.g. subjective work performance, work motivation) a 5-day diary study involving 64 architects was conducted. Furthermore possible antecedent factors of these strategies in a work-related context (e.g. job latitude, overcommitment, or locus of control) were investigated as well as the role of age and subjective health as possible moderators in the relationship between SOC strategies and work outcomes. HLM-analysis of the hierarchical data indicated that: (1) elective selection and optimization had significant impact on subjective work performance, work-related well-being and work motivation; (2) the relationship between SOC strategies and these outcomes was not moderated by age, but the relationship between both selection strategies and subjective work performance increased with lower subjective health; and (3) consciousness and internal locus of control predicted the daily use of compensation. Results suggest that elective selection and optimization contribute to the understanding of how employees deal with developmental changes in the working environment - independent of employees’ age. The study also reveals the moderating role of health condition on the association between the two selection strategies and subjective work performance. abstract_translated_lang: eng date: 2014 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00016905 ppn_swb: 1657658430 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-169059 date_accepted: 2014-04-25 advisor: HASH(0x55fc34e9f038) language: ger bibsort: CLAVAIROLYERFOLGREIC2014 full_text_status: public place_of_pub: Heidelberg citation: Clavairoly, Vera Carina Silvia (2014) Erfolgreiches Altern in der Arbeitswelt: Die Anwendung des Modells Selektiver Optimierung mit Kompensation, eine Tagebuchstudie mit Architekten. [Dissertation] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/16905/1/InauguraldissertationClavairoly.pdf