<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Gesundheit im Arbeitskontext - eine Mehrebenenbetrachtung\r\naus inhaltlicher und methodischer Perspektive"^^ . "Aufgrund tief greifender Veränderungen der heutigen Arbeitswelt stehen Mitarbeiter und Führungskräfte steigenden Belastungen gegenüber, die sie zum Teil nicht ohne Unterstützung bewältigen können (Leka & Houdmont, 2010). Zur Stärkung der Gesundheit der Mitarbeiter kommt dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle zu (Sonntag, Stegmaier, & Spellenberg, 2010). \r\nUm Ansatzpunkte für ein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement ableiten zu können, stellt diese Dissertation ein ganzheitliches Modell von Einflussfaktoren der betrieblichen Gesundheit auf. Das sogenannte Mehrebenenmodell umfasst fünf inhaltliche Ebenen (Arbeitsplatz, Individuum, Team, Führung, Organisation), die in Zusammenhang mit der Gesundheit der Mitarbeiter stehen. In den vier Dissertationsstudien wurden unterschiedliche Belastungen und Ressourcen in Zusammenhang mit verschiedenen Gesundheitsmaßen untersucht, die im Rahmen der Occupational Health Psychology von Interesse sind. Dabei liegt der Fokus der Dissertationsstudien 1 und 2 auf der Erprobung des Mehrebenenmodells und dessen fünf inhaltlichen Ebenen. Bei den Dissertationsstudien 3 und 4 liegt der Schwerpunkt auf der methodischen Mehrebenenbetrachtung von zwei einzelnen Ebenen (des Individuums und des Teams).\r\nIn Studie 1 (Turgut, Sonntag, & Michel, 2013) wurde das Mehrebenenmodell aufbauend auf dem Job Demands-Resources Model (Demerouti, Bakker, Nachreiner, & Schaufeli, 2001) hergeleitet. Die fünf inhaltlichen Ebenen des Mehrebenenmodells werden in dieser Studie vorgestellt. Folgende Annahmen leiten sich aus dem Modell ab, die in Studie 1 überprüft werden sollen: Erstens wurde angenommen, dass Belastungen in positivem Zusammenhang mit dem Krankenfehlstand stehen. Zweitens wurde postuliert, dass Ressourcen in negativem Zusammenhang mit dem Krankenfehlstand stehen. Drittens wurde angenommen, dass alle Einflussfaktoren der fünf Ebenen in ihrem Zusammenspiel in signifikantem Zusammenhang mit dem Krankenfehlstand stehen. Die Analyse längsschnittlicher Daten mithilfe von hierarchischen Regressionsanalysen kann die drei aufgestellten Hypothesen bestätigen. Nur der Effekt der Ressource auf Ebene der Führung konnte nicht gezeigt werden, so dass die zweite Hypothese nur partiell bestätigt wurde. \r\nStudie 2 (Turgut, Michel, & Sonntag, 2014) baut auf der Erprobung des Mehrebenenmodells in Studie 1 auf und ergänzt diesen Untersuchungsansatz, indem zwei Erweiterungen des Job Demands-Resources Model (Demerouti et al., 2001) in das Mehrebenenmodell integriert werden. Zum einen betrifft das die Unterscheidung von Challenge und Hindrance Stressoren als eine theoretische Erweiterung. Darauf aufbauend wird angenommen, dass Belastungen in Form von Hindrance Stressoren negativ mit der Arbeitszufriedenheit zusammenhängen, während Challenge Stressoren und Ressourcen in positivem Zusammenhang mit Arbeitszufriedenheit stehen. Zum anderen wird aus dem erweiterten Job Demands-Resources Model (Bakker & Demerouti, 2007) abgeleitet, dass die emotionale Erschöpfung die Zusammenhänge der Einflussfaktoren auf den fünf Ebenen und der Arbeitszufriedenheit mediiert. Mithilfe von Strukturgleichungsmodellen wurden die Annahmen überprüft. Die Ergebnisse bestätigen die angenommenen Hypothesen mit der Ausnahme, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Ressource auf Ebene der Führung und emotionaler Erschöpfung gefunden wurde. Daher wurde ein Alternativmodell aufgestellt, das diesen nicht signifikanten Pfad entfernt. Das Alternativmodell wird bestätigt und weist die beste Passung mit den Daten auf. \r\nIn Studie 3 (Turgut, Michel, & Sonntag, under review) wurde die Ebene des Individuums mithilfe einer Tagebuchstudie untersucht. Basierend auf den Annahmen des transaktionalen Stressmodells (Lazarus & Folkman, 1984) wurde angenommen, dass sowohl täglich erlebte Challenge als auch Hindrance Stressoren positiv auf den negativen Affekt am nächsten Tag wirken. Darüber hinaus wurden zwei Copingstile, problem- und emotions-fokussiertes Coping, als mögliche Moderatoren betrachtet. Im Einklang mit der Goodness of fit-Hypothese (Forsythe & Compas, 1987) wurde angenommen, dass problem-fokussiertes Coping den Zusammenhang zwischen Hindrance Stressoren und negativem Affekt verstärkt, während ein puffernder Effekt durch emotions-fokussiertes Coping erwartet wird. Im Zusammenhang von Challenge Stressoren und negativem Affekt am nächsten Tag wird erwartet, dass problem-fokussiertes Coping den positiven Effekt der Challenge Stressoren abschwächt, während emotions-fokussiertes Coping diesen Zusammenhang stärkt. Mehrebenenanalysen bestätigen einen positiven Effekt von Hindrance Stressoren auf den negativen Affekt am nächsten Tag. Dieser Effekt wird für Challenge Stressoren nur dann bestätigt, wenn die Moderatoren in die Gleichungen aufgenommen werden. Darüber hinaus wird der Effekt problem-fokussierten Copings im Zusammenhang von Hindrance Stressoren und negativem Affekt am nächsten Tag nicht bestätigt, während der Effekt emotions-fokussierten Copings auf diesen Zusammenhang eine entgegengesetzte Wirkung zeigt. Die Wirkung der Copingstile im Zusammenhang von Challenge Stressoren und negativem Affekt am nächsten Tag wird hypothesenkonform bestätigt.\r\nStudie 4 (Turgut, Michel, Rothenhöfer, & Sonntag, revise and resubmit) befasst sich mit der Ebene des Teams. Aufbauend auf der Person-Environment Fit Theory (French, Caplan, & Harrison, 1982) wird angenommen, dass die dispositionelle Resistenz gegenüber Veränderungen einen positiven Effekt auf die emotionale Erschöpfung ausübt. Außerdem wird im Einklang mit der Conservation of Resources Theory (Hobfoll, 1998) angenommen, dass dieser positive Zusammenhang durch die wahrgenommene organisationale Unterstützung abgepuffert wird. Im Gegensatz dazu wird basierend auf der Social Information Processing Theory (Salancik & Pfeffer, 1978) postuliert, dass das informationelle Teamklima diesen Zusammenhang verstärkt. Mithilfe von Mehrebenenanalysen werden die aufgestellten Hypothesen bestätigt.\r\nDie Ergebnisse der vier Dissertationsstudien zeigen, dass Gesundheit im betrieblichen Kontext ein multifaktorielles Konstrukt darstellt, das sowohl objektive als auch subjektive Facetten umfasst. Die Befunde verdeutlichen, dass ein ganzheitlicher Untersuchungsansatz notwendig ist, um Ansatzpunkte für ein erfolgreiches und nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement ableiten zu können.\r\n"^^ . "2014" . . . . . . . "Sarah"^^ . "Turgut"^^ . "Sarah Turgut"^^ . . . . . . "Gesundheit im Arbeitskontext - eine Mehrebenenbetrachtung\r\naus inhaltlicher und methodischer Perspektive (PDF)"^^ . . . "Dissertation_Sarah Turgut.pdf"^^ . . . "Gesundheit im Arbeitskontext - eine Mehrebenenbetrachtung\r\naus inhaltlicher und methodischer Perspektive (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . 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